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  • Der selbst ernannte „Gypsy King“ Tyson Fury (l.) ist nicht erfreut über die Verzögerungen bei den Verhandlungen.
  • Foto: imago images/ZUMA Press

Kampf „gestorben“: Mega-Fight zwischen Fury und Joshua findet offenbar doch nicht statt

Könnte der Kampf des Jahres bald schon wieder Geschichte sein? Aktuell sieht es danach aus, denn der Boxkampf zwischen den britischen Schwergewichts-Weltmeistern Anthony Joshua (31) und Tyson Fury (32) nicht mehr garantiert ist.

Laut Furys Promoter Bob Arum sei der Showdown im Juli oder August wegen zäher Verhandlungen mit dem Standort Saudi-Arabien „gestorben“.

Fury-Promoter: Joshua-Kampf in diesem Sommer „gestorben“

Die beiden Kämpfer müssten in diesem Sommer „andere Kämpfe bestreiten, während die Verhandlungen für den Kampf im Nahen Osten abgeschlossen werden“, sagte der 79-Jährige dem „Telegraph“. Möglich sei, dass sein Schützling in einem spektakulären Duell gegen den US-Amerikaner Deontay Wilder in den Ring steige, dem Fury im Februar 2020 in Las Vegas den WBC-Gürtel entrissen hatte.

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Joshuas Promoter Eddie Hearn hatte am Donnerstag noch behauptet, er sei „zu 100 Prozent zuversichtlich“, dass der Kampf gegen Fury planmäßig stattfinden werde. Es sei „absurd“, was Hearn gesagt habe, konterte Arum: „Tyson Fury ist wütend darüber und weigert sich, weiter zu warten.“

Mega-Boxkampf zwischen Joshua und Fury auf der Kippe

In Saudi-Arabien hatte Joshua 2019 den Mexikaner Andy Ruiz jr. geschlagen. Der besonders aufgrund von Menschenrechtsverletzungen in Verruf geratene Ölstaat soll eine horrende Summe geboten haben, um den ersten von zwei vertraglich verabreden Fights zwischen den früheren Klitschko-Bezwingern Joshua und Fury auszutragen.

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Laut Arum werde es aber „Monate“ dauern, bis alle Detailfragen geklärt seien. „Es ist nicht nur eine Platzgebühr, es gibt Nebenforderungen von den Saudis, die sich auf die Übertragungsverträge und andere Dinge erstrecken“, sagte Arum: „Es könnte sogar bis 2022 dauern, so wie es im Moment aussieht.“

Es wird erwartet, dass Joshua und Fury jeweils 100 Millionen Pfund (116 Millionen Euro) für die Fights kassieren werden. Die beiden Briten vereinigen alle vier großen Weltmeistertitel im Schwergewicht. (sid/abin)

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