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  • Jorge Gutierrez gegen die Würzburger Junior Etou und Joshua Obiesie (r.)
  • Foto: WITTERS

Jorge Gutiérrez: Der Marathon-Mann der Towers schiebt Frust

Er übernahm von Anfang an Verantwortung, war gleich unangefochtener Leader, spielt die meisten Minuten, macht die meisten Punkte. Jorge Gutiérrez (31) führte die Towers zu zwei Siegen. Sonnabend reichte es gegen Würzberg (83:86) aber erneut nicht für den ersten Triumph vor heimischen Publikum. „Wir sind gut, müssen aber besser werden“, sagt der 31-Jährige.

Er war nicht zufrieden mit dem Ausgang des Spiels. Und auch nicht mit der eigenen Leistung. Schlurfend verließ er das Feld, ließ den Kopf hängen. Auch einen Tag später hatte sich am Gemütszustand wenig getan.

Gutiérrez zeigt sich nach Towers-Niederlage tief frustriert

„Ich bin überhaupt nicht glücklich mit dem Spiel. Auch nicht mit mir“, so Gutiérrez. „Ich bin hier, um Siege zu holen.“ Passiere das nicht, sei das enttäuschend.

Hamburg Towers-Star: Ist er noch nicht zu 100 Prozent fit?

Seit seiner Verletzung wirkt Gutiérrez noch nicht wieder zu 100 Prozent fit. Schon gegen Crailsheim vertändelte er den Ball in der letzten Sekunde, verspielte so den Sieg. Gegen Würzburg machte er zwar 20 Punkte – seine Wurfquote war aber mau (38 Prozent), dazu vergab er zwei offene Korbleger – ohne Gegenspieler.

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Gutiérrez: „Wenn du siebenmal zu Hause verlierst, schmerzt das“

Die Verantwortung liege bei ihm, das wisse er. Auch deswegen nimmt sich der Mexikaner die Niederlagen so zu Herzen. „Wenn du siebenmal zu Hause verlierst, schmerzt das. Wenn du so nah dran bist, wie wir es waren, ist es umso härter“, so Gutiérrez.

Gutiérrez gehört zu den Top-Spielern der Basketball-Bundesliga

Mangelnden Einsatz kann man dem Veteranen, der bereits in der NBA spielte, nicht vorwerfen. Mit 30 Minuten pro Partie gehört er mit zu den Spielern, die am längsten auf dem Feld stehen, gegen Würzburg waren es sogar 33. Dazu bewies er nicht zuletzt bei den Siegen gegen Braunschweig und Bonn, dass er eiskalt sein kann. Und mit 16 Punkten und sechs Vorlagen pro Spiel gehört er zu den Besten der ganzen Liga. 

Gutiérrez erklärt: Das müssen die Towers verbessern

Doch was müssen die Towers denn nun besser machen? „Es sind die kleinen Dinge“, meint Gutiérrez. „Wir müssen Freiwürfe treffen, die Ballverluste gering halten, in der Verteidigung dem Helfer helfen.“ Doch am wichtigsten sei es, nicht immer nur Rückständen hinterherzulaufen. „Dafür geben wir zu viel Kraft aus.“

Nächster Towers-Gegner ist Ludwigsburg

Am 8. Februar geht es gegen Bayern-Bezwinger Ludwigsburg. Wieder zu Hause. Die Towers werden einen Gutiérrez in Bestform brauchen und ganz starke Kollegen.

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