x
x
x
  • Die Fans von Eintracht Braunschweig feiern ihre Mannschaft vor dem Stadion.
  • Foto: imago images/Eibner

Jetzt gegen HSV: Eintracht Braunschweig: Wilde Party nach Rückkehr in die 2. Liga

Die Löwen sind wieder da. spielen nächste Saison gegen den HSV, den FC St. Pauli und Hannover 96! Mehrere tausend Fans von Eintracht Braunschweig haben am Mittwochabend den Aufstieg in die 2. Bundesliga gefeiert. Nach dem 3:2-Sieg gegen Waldhof Mannheim versammelten sich viele von ihnen vor dem Eintracht-Stadion, um mit der Mannschaft zu feiern.

Die Spieler standen währenddessen an den Hinterausgängen der Haupttribüne. Zeitgleich fanden in der Stadt mehrere Autokorsos statt.

Trotz der Kontaktbeschränkungen während der aktuellen Corona-Pandemie hatte es solche Bilder zuletzt auch nach dem Bundesliga-Aufstieg von Arminia Bielefeld oder dem Zweitliga-Abstieg von Dynamo Dresden gegeben.

Eintracht Braunschweig: Party nach Rückkehr in die 2. Liga

Den Moment des Aufstiegs erlebten die Spieler der Eintracht  beim Blick auf die Anzeigetafel. Die Niedersachsen mussten danach aber noch mehrere Minuten auf die Ergebnisse der patzenden Konkurrenz warten.

Eintracht Braunschweig

Die Mannschaft von Eintracht Braunschweig feiert den Aufstieg

Foto:

imago images/Eibner

Das entscheidende Gegentor des Hauptrivalen MSV Duisburg wurde live auf der Stadionleinwand übertragen, danach jubelten die Braunschweiger Spieler auf dem Rasen, die Vereinsführung auf der Tribüne und zahlreiche Fans direkt vor dem Stadion.

Eintracht Braunschweig: Nach zwei Jahren zurück in der 2. Liga

Zwei Jahre nach dem überraschenden Abstieg ist die Rückkehr in die 2. Bundesliga damit schon vor dem letzten Spiel beim SV Meppen perfekt. „Ein tolles Gefühl. Das ist der größte Erfolg meiner Karriere“, sagte Trainer Marco Antwerpen. Auch Präsident Sebastian Ebel meinte: „Das ist unglaublich, das heute so zu erleben. Das ist eine herausragende Mannschaftsleistung. Die Jungs haben sich das mit ihrem leidenschaftlichen Einsatz verdient.“

Eintracht Brausnchweig: Martin Kobylanski als Aufstiegsheld

Entscheidender Spieler gegen Mannheim war erneut der Braunschweiger Torjäger Martin Kobylanski, der bei diesem Fußball-Krimi seine Saisontreffer 17 und 18 erzielte. Der 26-Jährige schoss in der 4. Minute das frühe 1:0 und in der 73. Minute auch das entscheidende 3:2.

Die Eintracht krönte mit diesem vorzeitigen Aufstieg eine starke Aufholjagd nach der Corona-Pause. Noch im März stand die Mannschaft vor der mehr als zweimonatigen Unterbrechung der Saison nur auf dem neunten Tabellenplatz. Doch seit dem Res-Start der 3. Liga gewannen die Braunschweiger sieben von zehn Spielen.

„Ich weiß gar nicht, wie ich das einordnen soll. Ich habe mit diesem Verein schon so viel erlebt“, sagte Routinier Marc Pfitzner. Besonders die vergangenen drei Jahren waren extrem turbulent. 2017 verpasste die Eintracht erst in der Relegation gegen den VfL Wolfsburg den Bundesliga-Aufstieg. 2018 stieg sie völlig überraschend aus der Zweiten Liga ab. 2019 verhinderte sie erst am letzten Spieltag den Abstieg in die Regionalliga. 2020 geht es nun wieder hoch.

„Das ist ein Stück Fußball-Geschichte. Da dabei zu sein, ist schon etwas Besonderes“, sagte der frühere Nationalspieler und heutige Braunschweiger Aufsichtsrat Tobias Rau.

3. Liga: Folgen Würzburg und Ingolstadt Aufsteiger Braunschweig?

Nach Braunschweig machen sich noch eine Reihe von Teams berechtigte Hoffnungen auf die 2. Liga. Beste Karten besitzen die Würzburger Kickers. Sie unterlagen Viktoria Köln zwar mit 1:5, haben mit 63 Zählern allerdings mindestens Relegationsplatz vier sicher, den weiterhin der FC Ingolstadt – trotz eines 0:2 gegen den 1. FC Magdeburg – belegt.

Auch der MSV Duisburg (59 Punkte), Hansa Rostock (59, 1:0 gegen KFC Uerdingen) und 1860 München (58, 4:2 bei SG Sonnenhof Großaspach) kämpfen noch um den Aufstieg.

3. Liga: Münster steigt ab, Zwickau und Chemnitz hoffen noch

Auch am Tabellenende sind noch nicht alle Entscheidungen gefallen. Während Preußen Münster nach dem 0:3 gegen den SV Meppen als dritter Absteiger nach Großaspach und dem FC Carl Zeiss Jena feststeht, wird der vierte Abstiegsplatz zwischen dem FSV Zwickau und dem Chemnitzer FC ausgespielt.

Email
Share on facebook
Share on twitter
Share on whatsapp