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  • Die „Human Rights“-Aktion der DFB-Elf sorgte für mächtig Kritik in den sozialen Medien.
  • Foto: Dortmundallez/Instagram

Instagram-Panne: DFB-Boss gefällt Kritik am Verhalten der Nationalmannschaft

Als wäre nicht schon genug Chaos beim DFB, hat ausgerechnet Verbands-Präsident Fritz Keller mit einer Social-Media-Aktion der ganzen Posse die Krone aufgesetzt. Ein Instagram-Post, der sich kritisch mit dem Protest der eigenen Nationalmannschaft auseinandersetzt, versah der 64-Jährige mit einem Herz.

Schon vor dem Anpfiff gegen Island (3:0) erntete die DFB-Elf für eine gutgemeinte Aktion einen viralen Shitstorm. Einheitlich präsentierten die Spieler besondere Shirts mit dem Schriftzug „Human Rights“ (Menschenrechte), der vor allem auf die Arbeitsbedingungen der Bauarbeiter für die WM in Katar anspielen sollte.

Postwendend gab es viel Kritik im Internet. Zum einen, weil der DFB ein Making-of-Video der Aktion aus Marketinggründen postete, aber auch weil sich der FC Bayern München von katarischen Staats-Unternehmen sponsern lässt. Die User warfen den Profis und Verantwortlichen Doppelmoral vor und ließen ihren Photoshop-Künsten freien Lauf.

Fritz Keller gefällt Kritik-Post am DFB – Aktion für Hamann „unterirdisch“

Das bearbeitete Foto verbreitete sich rasant im Internet. Auch die Fan-Seite „Dortmundallez“ übernahmen jenes Bild bei Instagram und forderten zum Boykott des Turnieres in Katar auf. DFB-Präsident Fritz Keller schenkte dem Bild einen Like. Aus Versehen. Oder weil er nicht genau hingeschaut hatte.

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Für Ex-Nationalspieler Dietmar Hamann war das Verhalten des DFB inakzeptabel. „Peinlich, schandhaft und unterirdisch“ betitelte Hamann die Shirt-Aktion und bezeichnete das kurzer Zeit später hochgeladene „Making-of“-Video des DFB als „Marketing mit Menschenrechten“.

Die Beweggründe des kuriosen Likes von DFB-Präsident Firtz Keller sind noch ungeklärt. Laut „Bild“ haben mehrere Mitarbeiter Zugang zum privaten Account Kellers. Der Like wurde inzwischen wieder entfernt.

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