„Zwischen Walter und Hürzeler würde es mehr abgehen“: „Tusche“ macht den Derby-Check
Brutal wild. Torsten Mattuschka benötigt nur zwei Worte, wenn man ihn fragt, was es für ein Spiel sein wird, dieses 111. Hamburger Stadtduell. „Jeder soll den geilen Scheiß genießen.“ Einen Favoriten gebe es nicht, sagt der Sky-Experte. Einige Vorahnungen hat er trotzdem – denn er kennt die Mannschaftsteile jeweils in- und auswendig. In der MOPO macht „Tusche“ den großen Derby-Check.
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Brutal wild. Torsten Mattuschka benötigt nur zwei Worte, wenn man ihn fragt, was es für ein Spiel sein wird, dieses 111. Hamburger Stadtduell. „Jeder soll den geilen Scheiß genießen.“ Einen Favoriten gebe es nicht, sagt der Sky-Experte. Einige Vorahnungen hat er trotzdem – denn er kennt die Mannschaftsteile jeweils in- und auswendig. In der MOPO macht „Tusche“ den großen Derby-Check.
Bei einer Sache hat Mattuschka keine Zweifel. „Zwischen Tim Walter und Fabian Hürzeler würde es mehr abgehen“, sagt er zwar. „Aber Fabi wird auch so die Gelbe Karte kriegen. Da kannst du einen drauf lassen.“ Welches Personal St. Paulis Chefcoach sowie sein Gegenüber, Steffen Baumgart, wiederum aufs Feld lassen, sei ebenfalls absehbar. „Beide Trainer werden nichts Überraschendes machen“, glaubt Mattuschka. Weshalb es sich lohnt, die Mannschaftsteile miteinander zu vergleichen.
HSV gegen St. Pauli: Mattuschka macht den Derby-Check
„Beide machen einen guten Job“, sagt Mattuschka über die beiden Torhüter Matheo Raab und Nikola Vasilj. Einen Vorteil sieht der 43-Jährige bezüglich dieser Position nicht, stellt aber infrage, ob der Keeper-Wechsel von Daniel Heuer Fernandes zu Raab eine Verbesserung mit sich gebracht hat. „Manchmal hat Matheo einen ersten Kontakt, der geht dem neutralen Zuschauer auf den Keks“, sagt Mattuschka lächelnd. Das gehöre aber zum Spiel des HSV, der durch Kapitän Sebastian Schonlau „eine andere Präsenz“ auf dem Feld habe.
In der Abwehr sieht er dennoch St. Pauli stärker. „Abläufe, Kompaktheit – das wirkt alles gefestigter als beim HSV“, sagt er. „Alle haben Bock zu verteidigen, die Fünferkette musst du erst mal auseinanderziehen.“
László Bénes wird das nicht versuchen können. „Sein Ausfall tut weh“, weiß Mattuschka. „Natürlich ist das ein Nachteil für den HSV.“ Und sein zentrales Mittelfeld. „St. Pauli ist es aber egal, ob Bénes spielt oder nicht. Die gucken nur auf sich.“ Zumal der Kiezklub mit Marcel Hartel jemanden hat, der „on fire“ und „in den entscheidenden Situationen“ da sei. „Das ist brutale Qualität“, lobt Mattuschka, der aber noch einen spielentscheidenden Akteur ausgemacht hat.
„Bobby hat im dritten Jahr in Folge 18 Tore – Wahnsinn“, schwärmt „Tusche“ von Robert Glatzel, dank dem der HSV im Sturm im Vorteil sei. „Auch wenn Johannes Eggestein für St. Pauli unfassbar viel arbeitet und wie ein Duracell-Hase läuft.“ Und im Derby trifft?
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Mattuschka tippt auf ein 2:2 – und hofft, dass der „Worst Case“ nicht eintritt: St. Paulis Aufstieg im Volkspark. „Das wäre für den HSV brutal.“ Nicht brutal wild. Sondern brutal bitter.