• Khaled Narey erzielt das 2:0 in Bochum. 
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Zwei Treffer pro Spiel, 14 Torschützen: So ballert sich der HSV in die Bundesliga

Beim 2:0 in Bochum sorgten am Freitagabend Amadou Onana und Khaled Narey für die HSV-Tore Nummer 50 und 51 in dieser Saison. Das ist nicht nur der Spitzenwert in der Zweiten Liga. Beim HSV, der nach einem Verdachtsfall weiterhin auf die Ergebnisse der Corona-Tests wartet, gibt es in dieser Spielzeit so viele Treffer wie schon seit über 20 Jahren nicht mehr zu sehen. 

Die ungewöhnlich hohe Tor-Ausbeute wird beim Team von Daniel Thioune immer wieder schnell auf den Namen Simon Terodde reduziert. Letztlich ist das allerdings maximal nur die halbe Wahrheit. Einerseits ist der 33-Jährige zwar mit seinen bislang 20 erzielten Treffern der beste Torschütze in Liga zwei, auf der anderen Seite kamen auch 31 HSV-Treffer eben nicht von ihm.

Beim HSV gibt es diese Saison 14 verschiedene Torschützen

Neben Terodde haben beim HSV in dieser Saison auch schon Kittel, Jatta, Narey, Kinsombi, Hunt, Wintzheimer, Wood, Vagnoman, Onana, Leistner, Leibold, Dudziak und Heyer getroffen. Damit haben die Hamburger 14 verschiedene Torschützen im Team. Eine solche Vielfalt in der Offensive gibt es in dieser Spielzeit bei keinem anderen Team in der Zweiten Liga.

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Der HSV hat die Ballermänner der Liga. Die Tor-Ausbeute ist so gut wie schon lange nicht mehr. In Liga zwei hatten die Hamburger nach 25 Spieltagen zuvor noch nie mehr als 50 Tore auf dem Konto. Vor zwei Jahren waren es zum Vergleich in der kompletten Saison nur 45 Treffer.

51 HSV-Tore in 25 Spielen gab es auch in der Bundesliga lange nicht

Auch in der Bundesliga muss man ganz schön weit zurückgehen, um eine Saison zu finden, in der der HSV an den ersten 25 Spieltagen mal über 50 Tore  erzielt hat. Es war in der Spielzeit 1999/00. Damals spielten noch Vereine wie Unterhaching, SSV Ulm, Rostock, 1860 München, Kaiserslautern oder Duisburg in der Ersten Liga.

Für zwei Treffer pro Spiel haben Terodde und Co. in dieser Saison bislang gesorgt. Hält die Quote bis zum 34. Spieltag, wären es am Ende 69 Tore. So viele Treffer in einer Spielzeit gab es beim HSV zuletzt in der Saison 1986/87. 

Jung, Gjasula und Ambrosius haben noch nicht getroffen

Für den HSV sind die Tore natürlich ein extrem wichtiges Puzzleteil im Kampf um den Aufstieg. Mit jedem weiteren Treffer wird auch die Wahrscheinlichkeit, dass mehr Spiele gewonnen werden, erhöht. Von allen HSV-Profis, die in dieser Saison zumindest auf fünf Einsätze gekommen sind, haben bislang übrigens lediglich Gjasula, Ambrosius und Jung noch nicht getroffen.

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