Absage in der Nacht: Darum wurde das HSV-Spiel gegen Aue doch verlegt
Die Arbeit im Volkspark geht weiter – auch wenn der Spielbetrieb erstmal unterbrochen wurde. Samstagmittag bat HSV-Trainer Tim Walter seine übrig gebliebenen Profis zum Training, die für 13.30 Uhr geplante Partie gegen Erzgebirge Aue aber war am späten Freitagabend abgesetzt worden. Weil dem HSV nun doch zu wenige einsatzfähige Lizenzspieler zur Verfügung standen. Nach MOPO-Informationen sollen sich mittlerweile zehn Profis mit dem Corona-Virus infiziert haben oder sich aufgrund der Erkrankung von Familien-Mitgliedern in Quarantäne befinden.
- Deutsch (Deutschland)
MOPO+ Abo
für 1,00 €Jetzt sichern!Die ersten 4 Wochen für nur 1 € testen!Unbeschränkter ZugangWeniger Werbung
Danach nur 7,90 € alle 4 Wochen
Wenn Sie E-Paper Kunde sind, betrifft diese Änderung Sie nicht.
Die Arbeit im Volkspark geht weiter – auch wenn der Spielbetrieb erstmal unterbrochen wurde. Samstagmittag bat HSV-Trainer Tim Walter seine übrig gebliebenen Profis zum Training, die für 13.30 Uhr geplante Partie gegen Erzgebirge Aue aber war am späten Freitagabend abgesetzt worden. Weil dem HSV nun doch zu wenige einsatzfähige Lizenzspieler zur Verfügung standen. Nach MOPO-Informationen sollen sich mittlerweile zehn Profis mit dem Corona-Virus infiziert haben oder sich aufgrund der Erkrankung von Familien-Mitgliedern in Quarantäne befinden.
Der Last-Minute-Ausfall gegen Aue. Um 22.50 Uhr hatte die DFL am Freitag offiziell über die Verlegung der Partie informiert. Weil zuvor nach dem HSV-Training weitere Verdachtsfälle auftraten.
Was ist in dieser Woche im Volkspark passiert? Jeden Freitag liefert Ihnen die Rautenpost Analysen, Updates und Transfer-Gerüchte – pünktlich zum Wochenende alle aktuellen HSV-News der Woche kurz zusammengefasst und direkt per Mail in Ihrem Postfach. Hier klicken und kostenlos abonnieren.
Sieben Profis (Heyer, Kittel, Schonlau, Kinsombi, Alidou, Chakvetadze, Wintzheimer) hatten zuvor schon beim Training gefehlt. In den Stunden nach der Einheit soll dann auch Anssi Suhonen positiv getestet worden sein. Der Finne hatte sich bereits zum Jahresstart mit dem Coronavirus infiziert.
Mit 13 Spielern trainierte der HSV am Samstag
Als Walter dann am Samstag neun Feldspieler und vier Keeper zum Training bat, fehlten neben Suhonen auch noch Maxi Rohr und der ohnehin gesperrte Jonas Meffert. Auch sie sollen nicht einsatzfähig sein. So kommt der HSV auf insgesamt zehn coronabedingte Ausfälle und nicht mehr auf die erforderliche Anzahl von neun Lizenzspielern, die für eine Austragung der Partie nötig waren. Das hängt auch damit zusammen, dass einige der HSV-Akteure, die spielen könnten, nur als Vertrags- und nicht als Lizenzspieler geführt werden sollen. Auch mehrere Mitglieder des Staffs wurden positiv getestet.
Immerhin: Allen positiv getesteten Personen soll es den Umständen entsprechend gut gehen, keiner von ihnen liegt komplett flach.
Wann wird die HSV-Partie gegen Aue nachgeholt?
Wie aber geht es nun weiter? Die DFL sucht noch nach einem Ausweichtermin, eine realistische Möglichkeit wäre der 5. oder 6. April (Dienstag/Mittwoch). Ob der HSV am kommenden Wochenende (19.3.) in Düsseldorf antreten kann, ist offen. Das hängt davon ab, wie viele Profis sich in der Zwischenzeit freitesten können oder ob es weitere Fälle gibt.
Die ebenfalls enorm gebeutelte Fortuna musste ihrerseits am Samstag in Paderborn antreten, fing sich erst in der Nachspielzeit das 1:1. Insgesamt 14 Spielern fehlten den Rheinländern.