Jürgen Klopp trägt ein Red-Bull-Cap und lacht

Jürgen Klopp ist seit Anfang des Jahres als „Global Head of Soccer“ für den Red-Bull-Konzern tätig. Foto: imago/Picture Point LE

Wischt Klopp dem HSV mit diesem Leipzig-Profi eins aus?

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Wenn der HSV am Samstag (15.30 Uhr, Liveticker auf MOPO.de) zum nächsten Bundesliga-Spiel bei RB Leipzig antritt, ist es für die Hamburger zumindest indirekt auch ein Spiel gegen Jürgen Klopp. Der Erfolgstrainer arbeitet seit Januar 2025 als „Global Head of Soccer“ für den Red-Bull-Konzern und hat damit großen Einfluss auf die Arbeit in Leipzig. Er hilft unter anderem bei Transfers, und ein Klopp-„Einkauf“ wird auch am Samstag im Mittelpunkt stehen. Entscheidet ausgerechnet er das Spiel gegen den HSV?

Als Trainer hat Klopp mit Mainz und vor allem Dortmund 20 Spiele gegen die Hamburger in der Bundesliga von der Seitenlinie aus verfolgt. Zu seinen Lieblingsgegnern gehörte der HSV, bei dem er 2008 fast selbst Trainer geworden wäre, sicher nicht. Nur sieben Duelle konnte der mittlerweile 58-Jährige gegen die Hamburger gewinnen, viermal gab es ein Remis, dazu kommen neun Niederlagen. Jetzt gibt es die nächste Begegnung in neuer Funktion.

HSV-Spiel in Leipzig verfolgt Klopp nur im TV

In der Red Bull Arena wird Klopp am Samstag nach MOPO-Informationen nicht vor Ort sein. Er wird das Spiel wie viele Auftritte der anderen RB-Klubs im TV verfolgen. In das Tagesgeschäft ist der Ex-Coach nur dann direkt involviert, wenn er mit seiner Erfahrung und Expertise konkret gebraucht wird. Als Fußballchef kümmert sich Klopp ansonsten um viele strategische Themen. Dazu gehören unter anderem die Entwicklung einer übergreifenden Spielphilosophie sowie die Beratung der sportlichen Führung, Trainer und Spieler.

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Mit Leipzig-Trainer Ole Werner steht Klopp im regelmäßigen Austausch. Besonders präsent war er zudem in der zurückliegenden Transferperiode. Zwischen Klopp und der sportlichen Führung um Mario Gomez (Technischer Direktor) und Marcel Schäfer (Geschäftsführer Sport) gab es eine enge Abstimmung. Teilweise hat der ehemalige Liverpool-Trainer in dieser Zeit auch Spieler höchstpersönlich von einem Wechsel nach Leipzig überzeugt.

Klopp war an Bakayoko-Transfer zu RB Leipzig beteiligt

Für 18 Millionen Euro wechselte der Belgier Johan Bakayoko im Sommer aus Eindhoven nach Leipzig. imago/Laci Perenyi
Johan Bakayoko mit dem Ball am Fuß.
Für 18 Millionen Euro wechselte der Belgier Johan Bakayoko im Sommer aus Eindhoven nach Leipzig.

Ein gutes Beispiel dafür ist Johan Bakayoko. Knapp zwei Stunden telefonierte Klopp im Sommer mit dem Belgier. Danach wechselte der Außenbahnspieler für 18 Millionen Euro aus Eindhoven nach Leipzig. Bislang ein voller Erfolg. Bakayoko stand an den ersten sechs Spieltagen stets in der Startelf, er gehört mit zwei Treffern zu den erfolgreichsten Torschützen der Leipziger.

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Mit seinen 22 Jahren passt Bakayoko perfekt in den Weg, der mit Klopp an der Spitze bei RB eingeschlagen wurde. Viele junge Spieler mit spannenden Profilen sollen für ein intensives, attraktives und erfolgreiches Spiel stehen. Bislang geht der Plan auf: Nach dem enttäuschenden siebten Platz in der letzten Saison spielt Leipzig in dieser Spielzeit wieder ganz oben mit. Klopp hat daran seinen Anteil. Das soll unter anderem durch Bakayoko am Samstag auch im Spiel gegen den HSV auf dem Platz zu sehen sein.

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