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HSV-Profi Josha Vagnoman (l.) nach seinem 3:2 in Regensburg.
  • Spiele gewinnen, Nerven bewahren: Josha Vagnoman zeigt nach seinem Treffer zum 3:2 in Regensburg, worauf es für den HSV nun ankommt.
  • Foto: WITTERS

„Wir waren nie weg!“ – HSV mit Kampfansage im Aufstiegsrennen

Eigentlich schien die Messe schon gelesen zu sein, doch nach dem 4:2 in Regensburg darf rund um den Volkspark wieder vom großen Happy End geträumt werden. Drei Mal in Folge verspielte der HSV in den Vorjahren auf der Zielgeraden den Aufstieg und wurde Vierter. Diesmal könnte es anders laufen: Die Rothosen befinden sich nach drei Siegen aus den letzten vier Spielen auf der Überholspur – in Richtung Aufstieg?

Die Ansage kam kurz nach dem Abpfiff der Partie, die ihnen allen wieder Hoffnung machte. Frisch geduscht und bester Dinge machte sich Daniel Heuer Fernandes auf dem Weg zum Mannschaftsbus, als er seine Einschätzung zur Lage im Aufstiegskampf preisgab. „Ich glaube, wir waren nie weg“, erklärte der HSV-Keeper, während er von den wartenden Fans gefeiert wurde. „Wir sind überzeugt von uns und wussten, dass wir gewinnen mussten, um unseren Job zu machen. Wir brauchen Siege – und so wollen wir auch weitermachen.“


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Voller Selbstvertrauen geht der HSV in die abschließenden drei Spieltage. In Ingolstadt (Samstag), gegen Hannover (7.5.) und in Rostock (15.5.) müssen weitere Siege her, dann könnten zumindest noch Rang drei und die Relegation drin sein. Allesamt lösbare Aufgaben. Lacht diesmal am Ende der HSV und dreht der Konkurrenz eine lange Nase?

HSV-Trainer Walter fordert von seinen Profis Mut und Enthusiasmus

Anders als Heuer Fernandes will sich Tim Walter mit derlei Fragen nicht beschäftigen. „Ich interessiere mich nur für den Weg, den wir mit dem HSV gehen“, wiegelt der Trainer ab, der gute Resultate braucht, um sich seines Jobs über den Sommer hinaus sicher sein zu können. Der 46-Jährige fordert von seinen Profis, „dass wir genau da weitermachen, mit dem Enthusiasmus, dem Mut. Das aufs Parkett zu bringen, ist unser Ziel.“

Hoffnung macht vor allem die Stehauf-Mentalität seines Teams. Niemand wird behaupten können, dass der HSV in Regensburg ein überzeugendes Spiel ablieferte. Aber: Er trotzte erneut zahlreichen Widerständen, verkraftete Rückschläge und steckte sogar den späten Ausgleich (89.) weg. Am Ende stand nach Treffern von Miro Muheim (23.), Anssi Suhonen (66.), Josha Vagnoman (90.) und David Kinsombi (Strafstoß/90.+6) der erste Sieg der Klubgeschichte bei Angstgegner Jahn.

HSV-Kapitän Schonlau schwärmt von seinen Kollegen

Mentalitätsschübe, die zum großen HSV-Trumpf im Saison-Endspurt werden sollen. „Uns zeichnet die ganze Saison schon aus, dass wir niemals aufgeben und immer dran bleiben, egal was für Rückschläge uns ereilen“, stellt Kapitän Sebastian Schonlau mit breiter Brust fest.

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Eine abermals verrückte HSV-Saison. Vor gerade mal zwei Wochen, nach dem ernüchternden 0:1 bei Holstein Kiel, war der Zug Richtung Bundesliga eigentlich schon abgefahren. Zwei Siege danach besteht für den HSV Hoffnung, dass es diesmal nicht nur die Konkurrenz sein wird, die nach dem letzten Spieltag jubeln darf. 

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