• Amadou Onana setzt sich im Hinspiel ein. Am Ende siegte der HSV mit 4:3 in Paderborn.
  • Foto: WITTERS

Wie Stuttgart und Bielefeld: Diese Stärke könnte den HSV in die Bundesliga führen

Mit 37 Punkten führt der HSV nach 18 Spieltagen die Tabelle der Zweiten Liga an. Die Hamburger sind voll auf Bundesliga-Kurs. Am Samstag soll im Heimspiel gegen Paderborn der nächste Schritt folgen. Dabei wird auch wieder das gefragt sein, was den HSV in dieser Saison schon oft ausgezeichnet hat.

Dass in der Zweiten Liga individuelle Qualität im Kader keine Erfolgsgarantie ist, hat der HSV in seinen ersten beiden Jahren im Unterhaus erlebt. Viel wird im Unterhaus über den Kampf entschieden.

Zweikampf-Stärke könnte den HSV zurück in die Bundesliga führen

Genau das ist in Hamburg in dieser Saison immer wieder zu sehen und ohne Zweifel auch einer der Gründe, warum das Team von Daniel Thioune zurzeit ganz oben in der Tabelle steht.

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Starke 53,29 Prozent der Zweikämpfe haben die HSV-Profis an den ersten 18 Spieltagen der Saison bislang gewonnen. Damit haben die Hamburger ganz klar das zweikampfstärkste Team der Zweiten Liga.

Auffällig: Der Wert ist deutlich besser als in den vergangenen beiden Spielzeiten. In der Saison 2019/20 lag die Zweikampfquote beim HSV bei 51,51 Prozent, im Jahr davor bei 50,54 Prozent. Beides reichte im Vergleich zur direkten Liga-Konkurrenz jeweils nur für Platz vier im Zweikampf-Ranking. Die besten Zweikampfwerte in Liga zwei hatten in der vergangenen Saison die Aufsteiger Stuttgart (51,90 Prozent) und Bielefeld (51,64 Prozent).

HSV-Sportdirektor Mutzel zufrieden mit der Entwicklung

„Mehr Zweikämpfe als der Gegner zu gewinnen – das ist immer gut, klar“, sagt HSV-Sportdirektor Michael Mutzel, der im Volkspark beim Thema Zweikämpfe zuletzt eine gute Entwicklung beobachtet hat.

„Das defensive Umschalten und das Zweikampfverhalten sind wichtige Punkte, wenn man Erfolg haben will. Entscheidend ist dabei dann natürlich auch, dass man die entscheidenden, wichtigen Zweikämpfe gewinnt, sonst bringt dir auch ein guter Wert nichts. Gerade beim Gegenpressing, wenn es darum geht, den Ball schnell wieder zurückzuholen, haben wir in dieser Saison einen erkennbaren Schritt nach vorne gemacht.“

Der HSV hat die Vorzeige-Kämpfer der Liga

Der HSV hat die Vorzeige-Kämpfer der Liga. Das allein reicht sicherlich noch nicht für gute Ergebnisse. Doch zusammen mit einer gewissen Qualität im Kader und einer klaren Spielvorgabe, bei der immer auch mal wieder Geduld gefragt ist, gehört es zu einem wichtigen Baustein.

Den nächsten Beweis soll es am Samstag (13 Uhr, Liveticker auf MOPO.de) gegen Paderborn geben. Auch dann wird wieder viel über den Kampf entschieden.

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