Wie der Stillstand bei den Bossen den HSV lähmt
Die Situation ist und bleibt kompliziert. Wie stellt sich der HSV für die Zukunft auf? Und wie werden genau die Aufgaben in der Chefetage im Volkspark verteilt? Auch gut eine Woche nach dem Saisonende sind die entscheidenden Fragen noch nicht abschließend geklärt. Es gibt weiterhin reichlich Redebedarf. Parallel dazu läuft dem HSV so langsam die Zeit davon. Ein gefährliches Spiel.
Eine Woche ist es her, da fand die große Saisonanalyse beim HSV statt. Die Vorstände Thomas Wüstefeld und Jonas Boldt trugen ihre Berichte dem Aufsichtsrat vor. Kontrollchef Marcell Jansen sprach hinterher von einem guten Austausch. Beiden Vorständen wurde „das absolute Vertrauen“ ausgesprochen. Boldt sogar eine Verlängerung seines bis 2023 auslaufenden Vertrages in Aussicht gestellt.
Die Situation ist und bleibt kompliziert. Wie stellt sich der HSV für die Zukunft auf? Und wie werden genau die Aufgaben in der Chefetage im Volkspark verteilt? Auch gut eine Woche nach dem Saisonende sind die entscheidenden Fragen noch nicht abschließend geklärt. Es gibt weiterhin reichlich Redebedarf. Parallel dazu läuft dem HSV so langsam die Zeit davon. Ein gefährliches Spiel.
Eine Woche ist es her, da fand die große Saisonanalyse beim HSV statt. Die Vorstände Thomas Wüstefeld und Jonas Boldt trugen ihre Berichte dem Aufsichtsrat vor. Kontrollchef Marcell Jansen sprach hinterher von einem guten Austausch. Beiden Vorständen wurde „das absolute Vertrauen“ ausgesprochen. Boldt sogar eine Verlängerung seines bis 2023 auslaufenden Vertrages in Aussicht gestellt.
Gleichzeitig wurde von Seiten des Aufsichtsrats die klare Erwartungshaltung für die neue Saison (Aufstieg in die Bundesliga) platziert. Man verabredete sich „zeitnah“ für ein weiteres Treffen, um alles zu finalisieren. Passiert ist seitdem nicht viel.
HSV-Trainer Tim Walter soll bleiben – Jansen setzt auf Boldt und Wüstefeld
Mit Trainer Tim Walter wollen alle weitermachen. Diese Frage stellt sich beim HSV nicht. Boldt, Wüstefeld und auch Sportdirektor Michael Mutzel sind sich da komplett einig. In einigen anderen Punkten gilt das beim Blick auf die Zukunft jedoch (noch) nicht. Es müssen zwingend Gespräche geführt werden, um wieder auf einen gemeinsamen Weg zu kommen oder sich im Zweifel vielleicht auch zu trennen.
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Den ersten Schritt scheint aber gerade niemand machen zu wollen. Dabei ist dieser entscheidend für eine weitere konstruktive Zusammenarbeit.
Erst wenn die „internen Probleme“ komplett geklärt sind, kann auch der Aufsichtsrat das Kapitel abschießen und schließlich den Etat für die kommende Saison absegnen.
Boldt und Mutzel brauchen für HSV-Kaderplanung einen finanziellen Rahmen
Das Problem: Ohne festes Budget ist die Arbeit der sportlichen Führung um Boldt und Mutzel zumindest eingeschränkt. Zwar können gewisse Dinge vorbereitet werden. Um seriös zu planen und letztlich auch eine Mannschaft zusammenzustellen, die in der nächsten Saison um den Aufstieg mitspielt, wäre es hilfreich zu wissen, welche Mittel genau zur Verfügung stehen.
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Ewig werden die potentiellen Zugänge und Wunschspieler sicher nicht warten. In knapp sieben Wochen beginnt bereits die neue Saison. Bis dahin muss beim HSV noch viel passieren. Wer macht den Anfang? Die Zeit rennt.