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Guilherme Ramos gut gelaunt im HSV-Training
  • Guilherme Ramos im Teamtraining.
  • Foto: WITTERS

Wer verteidigt neben Ramos? Ein Kandidat stellt sich beim HSV selber auf

Ausreden suchen will Tim Walter grundsätzlich nicht und tat es auch am Mittwoch nicht. „Das ist ja kein exklusives HSV-Problem“, begründete er und meinte die Verletztenlisten, die jeden Trainer beschäftigen. Über die des HSV sprach Walter dann im Detail und erklärte, dass ein Angeschlagener selbst über seinen Startelf-Einsatz entscheidet.

Nachdem er am Dienstag offiziell aus Belastungssteuerungsgründen im Training gefehlt hatte, stand Dennis Hadzikadunic auch am Mittwoch wieder nicht auf dem Platz – zwei Tage vor dem Auftakt. Auf die muskulären Probleme des erst vor zwei Wochen wieder ins Training gestarteten Verteidigers ging Walter nicht en detail ein, stellte aber klar: „Wir werden am ersten Spieltag definitiv kein Risiko eingehen, weil wir die Qualität von Dennis in den nächsten Spielen gebrauchen können.“ Wenn sich Hadzikadunic jedoch bereit fühle, „wird er spielen“, gab Walter preis. „Es kann sein, dass es bis Freitag reicht. Er entscheidet gemeinsam mit den Medizinern.“

Hadzikadunic verpasste abermals das HSV-Training

Der 25-Jährige stellt sich also selbst auf oder nicht – und hat damit in der Hand, wie die Innenverteidigung gegen Schalke aussehen wird. Ziemlich sicher ist, dass Guilherme Ramos in Abwesenheit des verletzten Sebastian Schonlau einen Teil des Duos bilden wird. An der Seite des Portugiesen (und der Außenverteidiger Moritz Heyer und Ignace Van der Brempt) trainierte am Mittwoch erneut nicht Vorjahres-Stammkraft Jonas David – sondern der zuletzt an den Karlsruher SC verliehene Stephan Ambrosius.

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„Wenn man mal weg war, lernt man das zu schätzen, was man hat“, sagt Walter über den 24-Jährigen. „Er war immer ein sehr guter Zweikämpfer. Er könnte auch mit dem Ball definitiv noch besser sein, als er schon ist. Trotzdem kann er sich da weiterentwickeln. Das weiß er jetzt und darum macht er es auch.“ Walter schätzt Ambrosius als einen „Hamburger Jungen, der sehr gerne für diesen Verein spielt“. Muss Hadzikadunic tatsächlich passen, wird Ambrosius das womöglich schon am Freitag erstmals seit 27 Monaten wieder in einem Pflichtspiel für den HSV tun. In dem Fall bliebe David, der in der internen Hierarchie überholt wurde, nur die Bank.

Steht Ambrosius gegen Schalke 04 in der HSV-Startelf?

Einen Kader-Platz für Miro Muheim, der fast die komplette Vorbereitung wegen eines kleinen Faszienrisses in der Wade verpasst hat, schloss Walter derweil nicht aus. Der Schweizer lief am Mittwoch zunächst individuell und übte später im neutralen Leibchen teils wieder mit dem Team – und Walter sagt: „Da müssen wir schauen, ob es für Freitag reicht. Das kann gut sein.“

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Ein Einsatz gegen Schalke kommt für den Linksverteidiger aber wohl noch zu früh. Und für William Mikelbrencis (Hüfte) sowieso. Laut Coach Tim Walter wird der Franzose so lange wie Anssi Suhonen (Wadenbeinanbruch) fehlen, denn: „Da ist muskulär schon sehr viel passiert.“

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