„Ganz eigene Persönlichkeit“: Was Walters Ausbilder über den HSV-Trainer denkt
Manchmal sind es die kleinen Zufälle, die dich wieder zusammenführen, das ist im Fußball nicht anders als im wahren Leben. Weil Hannover 96 noch keinen neuen Cheftrainer präsentiert hat, sitzt Nachwuchscoach Christoph Dabrowski am Sonntag (13.30 Uhr/Liveticker bei mopo.de) gegen den HSV auf der Bank – und trifft auf seinen alten Klassenkameraden Tim Walter. Vor fünf Jahren absolvierten sie Seite an Seite den Fußball-Lehrer-Lehrgang. Morgen wollen sie sich gegenseitig austricksen.
Frank Wormuth muss nicht lange überlegen, als die MOPO ihn erreicht. Der Coach des niederländischen Erstligisten Heracles Almelo war von 2008 bis 2018 Trainerausbilder des DFB, Walter und Dabrowski zählten zu seinen Schülern. „Es werden zwei völlig unterschiedliche Charaktere aufeinandertreffen“, meint der 61-Jährige. „Das macht ja aber auch den Reiz aus.“
Manchmal sind es die kleinen Zufälle, die dich wieder zusammenführen, das ist im Fußball nicht anders als im wahren Leben. Weil Hannover 96 noch keinen neuen Cheftrainer präsentiert hat, sitzt Nachwuchscoach Christoph Dabrowski am Sonntag (13.30 Uhr/Liveticker bei mopo.de) gegen den HSV auf der Bank – und trifft auf seinen alten Klassenkameraden Tim Walter. Vor fünf Jahren absolvierten sie Seite an Seite den Fußball-Lehrer-Lehrgang. Morgen wollen sie sich gegenseitig austricksen.
Frank Wormuth muss nicht lange überlegen, als die MOPO ihn erreicht. Der Coach des niederländischen Erstligisten Heracles Almelo war von 2008 bis 2018 Trainerausbilder des DFB, Walter und Dabrowski zählten zu seinen Schülern. „Es werden zwei völlig unterschiedliche Charaktere aufeinandertreffen“, meint der 61-Jährige. „Das macht ja aber auch den Reiz aus.“
Was ist in dieser Woche im Volkspark passiert? Jeden Freitag liefert Ihnen die Rautenpost Analysen, Updates und Transfer-Gerüchte – pünktlich zum Wochenende alle aktuellen HSV-News der Woche kurz zusammengefasst und direkt per Mail in Ihrem Postfach. Hier klicken und kostenlos abonnieren.
Walter (46) und Dabrowski (43). Schon auf den ersten Blick und beim ersten Hinhören ein Duo wie Feuer und Wasser. Hier der impulsive HSV-Trainer, dort der eher in sich ruhende Kollege aus Hannover. Wer wird den anderen am Sonntag aufs Kreuz legen?
Walter und Dabrowski machten 2016/17 den Trainer-Lehrgang
Gern denkt Walter an die gemeinsame Zeit in der Sportschule Hennef zurück, die im März 2017 endete. „Wir kennen uns gut und haben uns schätzen gelernt“, sagt er. „Ich mag Christoph sehr, weil er ein guter Mensch ist. Wir haben auch nach dem Lehrgang öfter mal telefoniert und verstehen uns gut.“ Und dennoch: „Ich wünsche ihm viel Glück, aber wir wollen natürlich gewinnen und treten mit breiter Brust auf.“
Der HSV ist seit zwölf Liga-Spielen unbesiegt
Kein Wunder, nach zuletzt zwölf Liga-Spielen ohne Niederlage – es ist die längste aktuell bestehende Serie im deutschen Profi-Fußball. Seit Mitte August hat der HSV nicht mehr verloren. Aber Vorsicht, auch Dabrowski wähnt sich bestens vorbereitet. „Ich weiß, was für ein Trainertyp Tim Walter ist und welchen Fußball er spielen lässt“, meint der 96-Interimschef. „Das empfinde ich nicht als Nachteil.“
Das könnte Sie auch interessieren: Weniger Fans! So hart treffen den HSV die neuen Corona-Regeln
Welcher der beiden hat den besseren Plan? In Hannover rechnen sie damit, dass Dabrowski mutig nach vorn spielen lassen will – ähnlich wie Walter und der HSV. Das könnte ein Feuerwerk zur Folge haben, wie beim 3:3 an gleicher Stelle im April.
So denkt Trainer-Ausbilder Wormuth über das Duell
Wormuth, der heute in der Ehrendivision mit Almelo auf Heerenveen trifft, wird es aus der Ferne verfolgen und ist auf alles vorbereitet. „Tim war schon während der Ausbildung eine ganz eigene Persönlichkeit“, erinnert er sich, „Christoph hingegen war ruhig und zurückhaltend. Mal sehen, wer das bessere Ende für sich hat.“ Vieles spricht dafür, dass nur einer der beiden das Mini-Klassentreffen mit guter Laune verlassen wird.