Fiete Arp und Adrian Fein stehen beim FC Bayern München unter Vertrag, haben dort jedoch keine Zukunft mehr.
  • Fiete Arp und Adrian Fein stehen beim FC Bayern München unter Vertrag, haben dort jedoch keine Zukunft mehr.
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Vierte Liga statt großer Träume? Ex-HSV-Helden Arp und Fein am Scheideweg

Beim HSV waren sie einst Helden und Hoffnungsträger, nun stehen beide auf dem Abstellgleis in der Regionalliga. Die Ex-Hamburger Adrian Fein und Fiete Arp blicken in eine ziemlich ungewisse Zukunft. Dabei sah für das Duo vor nicht allzu langer Zeit alles noch so gut aus.

Fiete Arp und der HSV – diese Verbindung wird es immer geben. Von der Jugend bis zu den Profis spielte sich der Stürmer beim HSV hoch. Am 28. Oktober 2017 erzielte er beim 1:2 gegen Hertha BSV sein erstes Tor für die Profis und wurde damit im Alter von 17 Jahren, neun Monaten und 22 Tagen gleichzeitig zum jüngsten Bundesliga-Torschützen der HSV-Historie.


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Arp gehört die Zukunft – da waren sich damals fast alle sicher. Es kam anders. Zwar wechselte der Angreifer 2019 zum FC Bayern München und unterschrieb dort einen Millionen-Vertrag. Gemacht hat er für die Profis des Rekordmeisters aber nur ein Spiel. Im Oktober 2020 durfte er in der ersten Pokalrunde beim 1. FC Düren für 13 Minuten ran.

Auch Holstein Kiel konnte Arp nicht helfen

Um wieder nach vorne zu kommen, machte Arp in der vergangenen Saison einen Schritt zurück und ließ sich an Zweitligist Holstein Kiel verleihen. Doch auch im Norden fand der mittlerweile 22-Jährige nicht zurück in die Erfolgsspur. Er kam bei den Störchen zwar auf 25 Einsätze (drei Tore), konnte sich aber nicht nachhaltig für mehr empfehlen. Nun ist Arp zurück bei den Bayern. Dort läuft sein Vertrag noch bis 2024. Eingeplant ist er bei den Profis nicht. Ihm bleibt erst mal nur die Regionalliga-Mannschaft der Münchner. Alle Seiten dürften in diesem Sommer auf einen neuen Leih-Deal hoffen. Dafür muss aber erst mal ein Verein gefunden werden. Keine leichte Situation.

Fein hatte beim HSV bislang seine beste Zeit

Ähnlich sieht die Lage bei Adrian Fein (23) aus. Er spielte in der Saison 2019/2020 unter Trainer Dieter Hecking auf Leih-Basis für den HSV, überzeugte dabei in vielen Spielen und wagte danach den Sprung in die Erste Liga zur PSV Eindhoven in die Niederlande. Durchsetzen konnte er sich letztlich dort aber genauso wenig wie ein Jahr später bei Bundesliga-Aufsteiger Greuther Fürth. Zur Rückrunde der vergangenen Saison ließ sich Fein nach Dresden verleihen, dort wurde es noch schlechter. Fein hatte große Verletzungsprobleme und kam zu keinem Einsatz.

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Wie Arp ist Fein nun erst mal zurück bei den Bayern. Nur ein Jahr läuft sein Vertrag in München noch. Ein Verkauf ist das Ziel. Schlange stehen die Interessenten auch bei ihm aktuell nicht. Die Zeiten haben sich geändert.

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