Was Kiels Arp über die Pfiffe der HSV-Fans denkt
Seit fast vier Jahren kickt Fiete Arp nicht mehr für den HSV, die Verbindungen in den Volkspark aber sind geblieben. Das merkte Kiels Angreifer erst Anfang Januar an seinem Geburtstag, als HSV-Ersatzkeeper Tom Mickel plötzlich vor der Tür stand. „Er ist nach wie vor ein sehr guter Freund und Ratgeber“, erzählt Arp vor seiner zweiten Rückkehr in den Volkspark mit Holstein Kiel. Die erste, so erzählt er, hatte Wirkung hinterlassen
Seit fast vier Jahren kickt Fiete Arp nicht mehr für den HSV, die Verbindungen in den Volkspark aber sind geblieben. Das merkte Kiels Angreifer erst Anfang Januar an seinem Geburtstag, als HSV-Ersatzkeeper Tom Mickel plötzlich vor der Tür stand. „Er ist nach wie vor ein sehr guter Freund und Ratgeber“, erzählt Arp vor seiner Rückkehr in den Volkspark mit Holstein Kiel.
Für den 23-Jährigen ist es der zweite Auftritt in der alten Heimat. Vorige Saison, beim 1:1, hagelte es schmerzhafte Pfiffe für Arp. „Natürlich habe ich mir meine Rückkehr anders erträumt, aber es ist ja nichts, was man nicht erklären könnte“, sagt der Angreifer, den es 2019 vom HSV zunächst zu den Bayern zog. Ein Wechsel, den ihm einige Fans übel nahmen. „Viel mehr hat es mich aber gefreut, wie viele HSVer sich nach dem Spiel gemeldet haben, um mir gut zuzusprechen und mitzuteilen, dass sie sich genauso gefreut haben, mich zu sehen wie es bei mir der Fall war.“
Arp gefällt die ungewohnte Ruhe um seine Person
In Kiel ist es nach anfänglichem Wirbel deutlich ruhiger um das einstige Super-Talent geworden. Arp gefällt es, nicht mehr so im Mittelpunkt zu stehen. „Der Fokus rückt definitiv immer mehr weg“, stellt er fest und sieht darin eine Chance: „Auch wenn das mit darin begründet ist, dass ich leistungstechnisch zuletzt selten für großes Aufsehen gesorgt habe, was ich sicherlich gerne anders hätte, bin ich trotzdem schon ein wenig froh, dass ein wenig Ruhe einkehrt.“

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Die soll Arp dabei helfen, sich freizuspielen. Den großen Durchbruch an der Förde hat er noch nicht geschafft. In 21 Saison-Partien zählte er nur acht Mal zur Startelf, kommt auf ein Tor und zwei Vorlagen. Arp: „Die Saison bisher ist solide. Ich versuche jede Situation so anzunehmen, wie sie kommt. Und natürlich würde ich mich gerne über Tore und Vorlagen regelmäßig für die Startelf bewerben, daran arbeite ich.“
Arp freut sich auf Rückkehr in den Volkspark
Vielleicht schon am Samstag. Oft schon machte Holstein dem HSV das Leben schwer, noch nie gewannen die Hamburger ein Zweitliga-Heimspiel gegen Kiel. „Ich denke, der HSV ist es gewohnt, gegen sehr tief stehende Gegner zu spielen, muss dementsprechend um einiges riskanter und offensiver spielen, um zu Möglichkeiten zu kommen“, weiß Arp um die Chancen seines Teams.
Offen, wie er diesmal empfangen wird. Arp ist die Vorfreude jedoch anzumerken: „Der Volkspark ist glaube ich für jeden Spieler in den deutschen Ligen etwas Besonderes, für alle mit HSV-Vergangenheit natürlich umso mehr. Ich freue mich sehr auf das Spiel, die Atmosphäre und einige bekannte Gesichter.“