Walter-Vertrag und Kühne-Millionen: So ist der Stand beim HSV
Die Profis des HSV haben sich mittlerweile geschlossen in den Winterurlaub verabschiedet, in den Gremien des Vereins aber wird weiterhin getüftelt und an Lösungen gearbeitet. Alles spricht dafür, dass zumindest eine Frage zügig und abschließend geklärt wird.
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Die Profis des HSV haben sich mittlerweile geschlossen in den Winterurlaub verabschiedet, in den Gremien des Vereins aber wird weiterhin getüftelt und an Lösungen gearbeitet. Alles spricht dafür, dass zumindest eine Frage zügig und abschließend geklärt wird.
Nachdem Sportvorstand Jonas Boldt dem Aufsichtsrat Mitte November das Konzept zur Vertragsverlängerung mit Trainer Tim Walter vorlegte, ist die Angelegenheit in der Endphase. Letzte Rückfragen soll Boldt noch beantworten, danach dürfte der Rat grünes Licht erteilen. Innerhalb des Gremiums werden keine weiteren Probleme erwartet. Noch vor Weihnachten könnte der HSV eine Sorge los sein.
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In den kommenden zwei Wochen werden die Kontrolleure zusammenfinden, dann kommt auch die angestrebte Verlängerung mit Boldt auf den Tisch. Nicht auszuschließen, dass sich sogar eine Doppel-Lösung finden lässt. Zwar hatte der Sportvorstand zuletzt betont, erst noch abwarten zu wollen, wie sich der neue Aufsichtsrat zusammensetzt. Da aber sind die Weichen gestellt. Ex-Fan-Vorsänger Henrik Köhnke und Block-House-Chef Stephan von Bülow sollen Lena Schrum und Andreas Peters im siebenköpfigen Rat ersetzen.
Im Januar tagen die HSV-Aktionäre
Endgültig entschieden wird darüber auf der Hauptversammlung der HSV-Aktionäre im Januar, zu der Boldt als Alleinvorstand einladen muss. Ein Termin in der zweiten Monatshälfte gilt als wahrscheinlich.
Erst danach wird sich zeigen, wie es mit Klaus-Michael Kühne weitergeht. Der Milliardär hatte dem HSV eine Finanzspritze von bis zu 120 Millionen Euro in Aussicht gestellt, wünscht sich aber eine Strukturreform und die Aufstockung seiner Anteile von aktuell rund 15 auf fast 40 Prozent.
So hält HSV-Mäzen Kühne Kontakt zum Verein
Derzeit verfolgt der Wahl-Schweizer das Treiben beim HSV interessiert aber gelassen. Kontakt zum Verein hält er vornehmlich zu Vize-Präsident Bernd Wehmeyer. „Viele Dinge scheinen sich in den HSV-Gremien zu klären, und ich bin voller Hoffnung, dass sich eine positive Entwicklung anbahnt“, sagte Kühne der MOPO zuletzt.
Sobald die Personalien fix sind, dürfte auch der 85-Jährige seine Lauerstellung verlassen und konkret erklären, wie er dem HSV helfen will. Ein langfristiger Deal in Sachen Stadionnamen gilt als ein realistisches Szenario.