Vuskovic geht in Berufung: Diese Topklubs jagen jetzt seinen Bruder
Man kann sich kaum ausmalen, was für Zeiten diese Familie gerade durchmacht. Während HSV-Verteidiger Mario Vuskovic (21) in der Vorwoche wegen Epo-Dopings vom DFB-Sportgericht bis November 2024 gesperrt wurde und weiter um seine Unschuld kämpft, ist sein Bruder Luka (16) mit die heißeste Aktie, die momentan auf Europas Transfermarkt gehandelt wird. Die Topklubs des Kontinents stehen Schlange. Und Familie Vuskovic wandelt täglich zwischen Himmel und Hölle.
Man kann sich kaum ausmalen, was für Zeiten diese Familie gerade durchmacht. Während HSV-Verteidiger Mario Vuskovic (21) in der Vorwoche wegen Epo-Dopings vom DFB-Sportgericht bis November 2024 gesperrt wurde und weiter um seine Unschuld kämpft, ist sein Bruder Luka (16) mit die heißeste Aktie, die momentan auf Europas Transfermarkt gehandelt wird. Die Topklubs des Kontinents stehen Schlange. Und Familie Vuskovic wandelt täglich zwischen Himmel und Hölle.
Bis Donnerstag müssen alle Schreiben verfasst sein. Dann läuft die Frist ab, die Mario Vuskovic und dem HSV zusteht, um in die Berufung zu gehen. Dass es so kommen wird, steht fest. Das DFB-Bundesgericht wird sich dann als nächste Instanz der hochbrisanten Thematik annehmen. Vuskovic‘ Anwälte und die des HSV gehen fest von einem Freispruch aus, das Zittern aber geht so oder so weiter.
Bedingungslos unterstützt wird der HSV-Profi auf diesem Weg von seinen Eltern. Mutter Sanja begleitete ihren ältesten Sohn zu allen drei Prozesstagen nach Frankfurt, weinte nach der finalen Anhörung bittere Tränen. Vater Daniel betreut Mario daheim in Split, trainiert mit ihm. Dazu hält sich der Junioren-Nationalspieler, der während seiner Sperre kein Mannschaftstraining bestreiten darf, mit einem Privatcoach fit.
Vuskovic‘ Bruder Luka vor Wechsel nach England
Die Vuskovic-Eltern sind aber auch an anderer Stelle gefordert. Denn während Mario verzweifelt um seine Karriere kämpft, wartet auf seinen Bruder Luka in Kürze ein ganz großer Deal. Im Februar debütierte er bei den Profis von Hajduk Split, wurde im Alter von 16 Jahren und zwei Tagen zum jüngsten Spieler, der jemals in Kroatiens höchster Liga zum Einsatz kam. Mittlerweile ist er Stammspieler, fehlte in den vergangenen fünf Partien nicht eine Minute. Sein Talent ist unübersehbar.
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Die Großen Europas überbieten sich zurzeit, um den jüngeren Vuskovic-Bruder unter Vertrag zu nehmen. Man City soll zehn Millionen Euro geboten haben, auch die englischen Rivalen Chelsea, Liverpool und Manchester United bieten mit. Dazu PSG (das zuletzt in der Pole Position zu sein schien). Die Franzosen stellten sogar zwölf Millionen in Aussicht. Auch die Bayern waren interessiert, stiegen angesichts dieser Summen aber aus dem Poker aus. Hajduk erhofft sich eine Ablöse von mindestens 15 Millionen Euro.
Luka Vuskovic: „Alles wird gut“
Zwei Brüder, zwei völlig unterschiedliche Situationen. Aber ein mächtiger Zusammenhalt. „Mario und ich reden ununterbrochen“, erklärte Luka zuletzt. „Wir leben zusammen, wir sind Brüder und ich hoffe, dass alles gut wird. Er hat die Unterstützung aller Menschen, die ihn kennen.“
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Die wird er auch brauchen. Unabhängig von der Entscheidung des Bundesgerichts, das Ende Mai/Anfang Juni zusammenkommen könnte, wird die unterlegene Seite vor den Internationalen Sportgerichtshof (CAS) in Lausanne ziehen. Das gilt für Vuskovic gleichermaßen wie für seine Prozessgegner WADA und NADA. Bei einem Freispruch durch das Bundesgericht wäre Vuskovic allerdings sofort wieder spielberechtigt.