Vuskovic ist kein Einzelfall: So erging es Guardiola & Co. nach der Dopingsperre
Der Ball liegt in Lausanne. Das internationale Sportgericht CAS wird entscheiden, wie es im Fall Mario Vuskovic weitergeht. Der 21-Jährige wurde DFB wegen EPO-Dopings zu zwei Jahren Sperre (rückwirkend ab 15. November 2022) verurteilt, Spielerseite und NADA sind in Berufung gegangen. Vuskovic ist kein Einzelfall. Die MOPO gibt einen Überblick, über andere prominente Fußballer, die ebenfalls gesperrt wurden – und wie ihre Karrieren verliefen.
Der Ball liegt in Lausanne. Das internationale Sportgericht CAS wird entscheiden, wie es im Fall Mario Vuskovic weitergeht. Der 21-Jährige wurde vom DFB wegen EPO-Dopings zu zwei Jahren Sperre (rückwirkend ab 15. November 2022) verurteilt, Spielerseite und NADA sind in Berufung gegangen. Vuskovic ist kein Einzelfall. Die MOPO gibt einen Überblick, über andere prominente Fußballer, die ebenfalls gesperrt wurden – und wie ihre Karrieren verliefen.
Als Trainer ist er mit Manchester City auf dem Weg zum Triple, als Spieler endete die Karriere von Pep Guardiola weitaus weniger glamourös. Nach seinen glorreichen Jahren beim FC Barcelona zog es Pep 2001 zu Brescia Calcio nach Italien. Der Katalane wurde zweimal positiv auf das anabole Steroid Nandrolon getestet und für vier Monate gesperrt, später noch zu einer Haftstrafe (!) verurteilt, die er nie antrat. Der heute 52-Jährige beteuert seine Unschuld damals wie heute, wurde 2009 schließlich nach jahrelangen Prozessen freigesprochen. Darauf hoffen auch Vuskovic und der HSV noch.
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Der erste Fall im deutschen Profifußball war Ex-Bayern-Knipser Roland Wohlfarth, der 1995 wegen der Einnahme von Norephedrin für zwei Monate gesperrt wurde. Der damalige Bochum-Spieler hatte sich vor der Einnahme eines Appetitzüglers schlichtweg nicht informiert. Unwissenheit schützt vor Strafe nicht, bei Argentiniens Legende Diego Maradona, der während der WM 1994 zum zweiten Mal des Dopings überführt wurde, war es gar eine Wiederholungstat. Bereits Jahre zuvor war eine Probe wegen Maradonas Kokainsucht (steht ebenfalls auf der Verbotsliste der NADA) positiv gewesen.
Kroatischer Nationalspieler wurde wegen Dopings gesperrt
Einer der genau weiß, wie sich Vuskovic fühlt, ist Arijan Ademi. Der dreifache kroatische Nationalspieler wurde 2015 positiv auf Stanozolol getestet, anschließend für vier, später dann nur für zwei Jahre gesperrt. Sein Klub Dimano Zagreb hielt ihm die Treue, erst im Januar diesen Jahres wechselte der 31-Jährige nach China. Ademi, dem der Schritt zurück gelang, beteuert – wie Vuskovic – seine Unschuld.