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HSV-Betreuer und Spieler trugen vor dem Nürnberg-Spiel Vuskovic-T-Shirts.
  • HSV-Betreuer und Spieler trugen vor dem Nürnberg-Spiel Vuskovic-T-Shirts.
  • Foto: WITTERS

Vuskovic im Volkspark gefeiert: Gesperrter HSV-Profi zeigt sich „sehr optimistisch“

In der zurückliegenden Woche fand vor dem CAS in Lausanne der Doping-Prozess um Mario Vuskovic statt. Das Urteil wird in den kommenden zwei Monaten erwartet. Vom HSV bekommt der Kroate weiterhin die volle Rückendeckung. Das war auch beim 4:1 gegen Nürnberg im letzten Heimspiel der Saison im Volkspark gleich mehrfach zu sehen.

Zu den 57.000 Zuschauern im Volksparkstadion gehörte gegen Nürnberg auch Vuskovic. Den ersten Gänsehaut-Moment dürfte der Innenverteidiger beim Warmmachen seiner Mitspieler gehabt haben. Die komplette Mannschaft trug Vuskovic-T-Shirts. „Team Mario“ und die Rückennummer 44 des gesperrten Kroaten war darauf zu lesen. Von den Zuschauern wurde der 22-Jährige mit Sprechhören gefeiert.

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Viel Zuneigung und eine große Ehre für Vuskovic. Nach dem Treffer zum 1:0 gab es noch ein bisschen Nachschlag. Torschütze Robert Glatzel hielt zum Jubeln das Trikot des Abwehrspielers nach oben. Auch Steffen Baumgart gefiel alles. „Das ist sehr wichtig. Es ist ein Junge, der für diesen Sport brennt“, erklärte der Coach, der weiterhin hofft, dass Vuskovic freigesprochen wird. „Wir haben große Hoffnung, dass er so schnell wie möglich bei der Mannschaft sein wird.“

Vuskovic bedankt sich für die Unterstützung

Eine Hoffnung, die Vuskovic natürlich teilt. Bei Instagram bedankte er sich für die Solidaritätsbekundungen, schrieb: „Die Unterstützung all meiner Fans, Freunde und meiner Familie hat mir die Welt bedeutet. Nach der Anhörung in Lausanne in dieser Woche bin ich sehr optimistisch. Wir sollten im Juli eine Entscheidung bekommen und so hoffe ich, dass ich in der kommenden Saison wieder für den HSV auf dem Platz stehen werde.“

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Aktuell müssen Vuskovic und der HSV im Volkspark aber noch Abstand halten. An den Sitzungen und Besprechungen darf der Kroate nicht teilnehmen. Auch wenn sich die Mannschaft an diesem Montag zum gemeinsamen Frühstück noch mal im Volkspark trifft, muss Vuskovic draußen bleiben. „Das sollten wir uns schon an die Regeln halten“, so Baumgart, der mit dem gesperrten Profi bislang sich nur außerhalb des Volksparks ein bisschen ausgetauscht hat. Er würde das lieber heute als morgen ändern. Die Sehnsucht ist groß. Bei Baumgart, bei den Fans und natürlich vor allem auch bei den Mitspielern.

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