• HSV-Profi Khaled Narey im Zweikampf mit Marvin Mehlem
  • Foto: WITTERS

Von wegen Bölle-Hölle: Der HSV hat beste Erinnerungen an Darmstadts Kultstätte

In welcher Lebenslage auch immer: Abstecher nach Darmstadt kamen dem HSV schon immer sehr gelegen. Siebenmal mussten die Hamburger schon bei den Hessen zu Pflichtspielen antreten, bislang war das Böllenfalltor immer eine Reise wert. Der HSV ist in der Heimat der „Lilien“ noch immer ungeschlagen, am Samstag folgt Auftritt Nummer acht.

Liebling Bölle. Für den HSV mehr als nur eine Floskel. In Darmstadt legte der Verein schon wichtige Zwischenschritte zu Titeln oder Klassenerhalt hin. Beispiele gefällig? 1979 hielt Jimmy Hartwigs Siegtor zum 2:1 den HSV im Meisterrennen, zweieinhalb Monate später stemmten sie die Schale in die Höhe. 1987 gewann der HSV durch ein Tor von Manfred Kastl im Pokal an gleicher Stelle mit 1:0, holte später den Pott – bis heute der letzte nennenswerte Titelgewinn des HSV.

Hartwig trifft für den HSV in Darmstadt

Der HSV und Darmstadt – das passt! Schon wie hier 1982, als Jimmy Hartwig (r.) am Böllenfalltor traf.

Foto:

imago sportfotodienst

In Darmstadt feierte der HSV schon wichtige Triumphe

Kaum weniger wichtig war im Dezember 2016 das 2:0 (Treffer: Gregoritsch und Ostrzolek). Es war am 13. Spieltag der erste Saisonsieg des HSV, es folgten eine Aufholjagd und der Klassenerhalt. Im Vorjahr gab es ein 2:2.

Mittlerweile hat das Stadion am Böllenfalltor viel von seinem Charme eingebüßt. Die vier alten Tribünen wurden abgerissen, drei neue stehen schon. Kostenpunkt: 47 Millionen Euro. Dem HSV wird’s egal sein. Ob neues oder altes Bölle, der HSV will an seinem Lieblingsort in der Fremde erneut zuschlagen. Ein Sieg, der erneut Signalwirkung haben soll – in Richtung Bundesliga-Aufstieg.

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