Verwechselt! Warum Ex-HSV-Profi Kittel in Polen total unglücklich ist
Mit seinem ersten Liga-Tor für Rakow Czestochowa verabschiedete sich Sonny Kittel kürzlich in die Länderspielpause, da huschte ein Lächeln über sein Gesicht. Tatsächlich aber war es einer der bislang seltenen Momente, in denen der Ex-HSV-Profi bei seinem neuen Klub Freude hatte.
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Mit seinem ersten Liga-Tor für Rakow Czestochowa verabschiedete sich Sonny Kittel kürzlich in die Länderspielpause, da huschte ein Lächeln über sein Gesicht. Tatsächlich aber war es einer der bislang seltenen Momente, in denen der Ex-HSV-Profi bei seinem neuen Klub Freude hatte.
Kittel und Rakow. Das entpuppt sich bislang als Missverständnis – auch wenn der erste Blick etwas anderes verheißt. Die Qualifikation zur Champions League verpasste Polens Meister zwar in den Finalspielen gegen den FC Kopenhagen (0:1, 1:1), darf aber in der Europa League antreten. Kittel ist dem Vernehmen nach dennoch unglücklich in Polen.
HSV: Sonny Kittel hoffte auf Leihgeschäft
Nachdem sein HSV-Vertrag nach vier Jahren nicht verlängert wurde, heuerte der 30-Jährige im Sommer bei Rakow an. Ein charmanter Wechsel, wie es in der Branche hieß, denn Kittels Familie stammt ursprünglich aus Polen. Nach MOPO-Informationen soll der Offensivmann allerdings schon nach kurzer Zeit so frustriert gewesen sein, dass er den Klub am liebsten noch vor Ende der Sommer-Transferperiode wieder verlassen hätte. Bis zuletzt hoffte Kittel auf ein Leihgeschäft zu einem anderen Verein – doch daraus wurde nichts.
Was genau aber stört Kittel in Polen? Da sind zum einen sprachliche Probleme mit seinen Kollegen. 13 Nationen tummeln sich im Kader, eine feste Verständigungssprache soll es kaum geben. Was Kittel zusätzlich irritiert: Bevor die Spieler die Kabine betreten, müssen sie ihr Handy abgeben. Auch der Fußball, den Trainer Dawid Szwarga spielen lässt, kommt dem Super-Techniker nicht wirklich entgegen. Zudem soll er auf die in Polen herrschenden Platzverhältnisse fast schon verstört reagiert haben.
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Keine guten Voraussetzungen für einen Fußballer der Marke Kittel, der nur dann aufdrehen kann, wenn er sich wohlfühlt. Immerhin: Zuletzt, gegen Niepolomnice, gehörte er zur Startelf, dankte es mit seinem Tor. Ein klein wenig Hoffnung.