Vize-Kapitän vor HSV-Abschied? So kämpft Leibold um seine Zukunft
Tim Leibold ist ein freundlicher Mensch, davon konnten sich die Trainingskiebitze am Dienstagvormittag im Volkspark wieder einmal selbst überzeugen. Der 29-Jährige steht den Fans – wie seine Teamkollegen auch – für Fotos, Autogramme und einen kurzen Plausch Rede und Antwort. Äußerlich deutet nichts darauf hin, dass der Vize-Kapitän vor einer Halbserie steht, in der es um seine eigene Zukunft geht.
Die Rahmendaten sind klar: Im Sommer endet Leibolds Arbeitspapier beim HSV. Der Linksverteidiger, so ist es aus seinem Umfeld zu vernehmen, würde gerne in Hamburg bleiben. Argumente für eine Ausdehnung des Vertrages konnte der gebürtige Böblinger in den letzten anderthalb Jahren auch verletzungsbedingt kaum sammeln.
Die Situation ist völlig offen. Zwei Jahre lang war „Leibe“, wie er im Verein nur gerufen wird, nach seiner Verpflichtung im Sommer 2019 unangefochtener Stammspieler, unter Ex-Trainer Daniel Thioune (48) in der Saison 2020/21 gar Kapitän.
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Tim Leibold ist ein freundlicher Mensch, davon konnten sich die Trainingskiebitze am Dienstagvormittag im Volkspark wieder einmal selbst überzeugen. Der 29-Jährige steht den Fans – wie seine Teamkollegen auch – für Fotos, Autogramme und einen kurzen Plausch Rede und Antwort. Äußerlich deutet nichts darauf hin, dass der Vize-Kapitän vor einer Halbserie steht, in der es um seine eigene Zukunft geht.
Die Rahmendaten sind klar: Im Sommer endet Leibolds Arbeitspapier beim HSV. Der Linksverteidiger, so ist es aus seinem Umfeld zu vernehmen, würde gerne in Hamburg bleiben. Argumente für eine Ausdehnung des Vertrages konnte der gebürtige Böblinger in den letzten anderthalb Jahren auch verletzungsbedingt kaum sammeln.
Die Situation ist völlig offen. Zwei Jahre lang war „Leibe“, wie er im Verein nur gerufen wird, nach seiner Verpflichtung im Sommer 2019 unangefochtener Stammspieler, unter Ex-Trainer Daniel Thioune (48) in der Saison 2020/21 gar Kapitän.
HSV-Trainer Tim Walter setzte Leibold auf die Bank
Unter Tim Walter (46) wurden die Karten neu gemischt. Zunächst nicht, was Leibolds Stammplatz anging. Als ersten Kapitän setzte Walter Leibold im Sommer 2021 ab, machte ihn stattdessen zum Stellvertreter vom neuen Spielführer Sebastian Schonlau (28). Nach Leibolds Kreuzbandriss im Herbst 2021 nutzte Miro Muheim (24) seine Chance, biss sich links hinten fest, auch als der Ex-Kapitän sich im Sommer zurückmeldete.
Ein Umstand, an dem sich auch in der laufenden Saison nicht viel geändert hat. Zwei Startelf-Einsätze standen für Leibold nach zehn Spielen zu Buche, ehe ein Muskelfaserriss seine Hinrunde vorzeitig beendete.
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Inzwischen ist der Linksfuß wieder fit, will seine Chance in der Vorbereitung nutzen. Die erste Gelegenheit dazu dürfte es am Wochenende in Köln geben. Mit den Vereinsbossen ist Leibold, der den Winterurlaub mit Freundin Maria in Thailand verbrachte, im regelmäßigen Austausch.
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Der Spielerseite wurde bereits mitgeteilt, dass aktuell noch völlig offen ist, zu welchem Zeitpunkt weitere, dann konkrete Gespräche stattfinden. Druck verspürt Leibold (noch) keinen. Er will sportliche Argumente liefern.