Levin Öztunali im Zweikampf mit Cedric Brunner
  • Neuzugang Levin Öztunali darf bei seinem ersten Spiel im HSV-Trikot direkt von Beginn an mitwirken.
  • Foto: WITTERS

Uwe-Seeler-Sprechchöre bei Öztunali-Debüt: So emotional reagiert der Enkel

Endlich, ist man geneigt zu sagen. Mit knapp zehn Jahren Verspätung hat Levin Öztunali sein Profidebüt für den HSV gegeben, stand beim furiosen 5:3-Auftaktsieg direkt in der Startelf. Es war ein ordentlicher Auftakt, einer, der Lust machte auf mehr – auch, wenn längst nicht alles klappte und der Pfosten dem ganz großen Coup im Weg stand.

Nicht viel hatte gefehlt, und Öztunali hätte verkürzt. 137 Ligatore, wohlgemerkt im Oberhaus, hatte Opa Uwe Seeler für den HSV erzielt, sein Enkel schnupperte beim Spiel gegen Schalke in der 36. Minute an Nummer eins. Bei einem Volleykracher prüfte der 27-Jährige Marius Müller, der lenkte den Schuss per Blitzreflex ans Aluminium.

Levin Öztunali gibt gegen Schalke 04 sein HSV-Profidebüt

Auch wenn ihm der eigene Treffer nicht vergönnt war, und er beim dritten Schalker Tor eine Teilschuld trug – am Ende überwogen die Glücksgefühle. „Klar, es war eine positive Anspannung da“, gab Öztunali nach dem Spiel einen Einblick: „Ich denke man hat gesehen, dass ich Gas gegeben habe und dass ich der Mannschaft helfen wollte.“

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Für Gänsehaut-Stimmung sorgten nach dem Abpfiff die Fans im ausverkauften Volksparkstadion, die Fangesänge auf Seeler anstimmten. „Na klar“, sagte Öztunali in den Katakomben des Volksparkstadions, „ist das ein emotionaler Moment. Alle Menschen haben ihn hier positiv in Erinnerung, das freut mich natürlich auch sehr.“ Das erste Kapitel seiner eigenen Geschichte beim HSV hat er erfolgreich geschrieben, nur das mit dem Tor, das will er nachholen.

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