Ärmel hoch und weiter geht's: HSV-Trainer Merlin Polzin will trotz des feststehenden Aufstiegs nicht locker lassen.

Ärmel hoch und weiter geht's: HSV-Trainer Merlin Polzin will trotz des feststehenden Aufstiegs nicht locker lassen. Foto: imago/Jan Huebner

„Uns muss keiner motivieren!“ HSV-Coach Polzin verspricht Nord-Rivalen Schützenhilfe

Den Aufstieg haben sie bereits eingetütet – wieviel Lust aber hat der HSV noch auf seinen Saison-Abschluss in Fürth? Insbesondere in Braunschweig und Münster hoffen sie am Sonntag (15.30 Uhr, Liveticker auf mopo.de) auf Schützenhilfe im Abstiegskampf. HSV-Trainer Merlin Polzin gibt diesbezüglich ein Versprechen ab.

Wie ernst Hamburgs Profis ihren Auftritt im Frankenland nehmen dürften, wurde am Freitag während des Trainings deutlich. Plötzlich zoffte sich Ludovit Reis mit Jean-Luc Dompé, die Streithähne mussten getrennt werden, ehe es weiterging. Für Polzin ein gutes Zeichen. Trotz vier freier Tage nach dem 6:1 gegen Ulm ziehen beim HSV alle mit und haben das Ziel, die Saison als Zweitliga-Meister abzuschließen.

Polzin fordert von den HSV-Profis „maximalen Fokus“

„Wir werden sicherlich nicht den Ansatz haben, dass wir irgendetwas verschenken wollen oder dass es ein Ausflug für uns wird“, so der Aufstiegs-Trainer. „Wir haben ein ganz klares Ziel: Das Spiel mit maximaler Intensität und maximalem Fokus anzugehen. Wir wollen unbedingt das Spiel am Sonntag gewinnen, um dann auch wirklich als Erster die Saison abzuschließen.“


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Für den HSV ein lohnendes Ziel. Wird er Meister, erhält er zur Belohnung die Zweitliga-Trophäe und hätte nach Jahren mal wieder frische Erfolgs-Ware für sein Museum. Die Schale würde es allerdings erst am Montag geben, wenn der HSV vom Rathausbalkon aus mit seinen Fans feiern will.

Gewinnt der HSV am Sonntag, ist er automatisch Zweitligameister

Siegt der HSV, wäre er in jedem Fall Meister. Bei einem Unentschieden oder einer Niederlage müsste er hoffen, dass Verfolger Köln zeitgleich nicht gegen Kaiserslautern gewinnt.

Vor allem will der HSV sich selbst helfen und die Saison krönen. Doch auch die hinter Gegner Fürth (36 Punkte) platzierten Braunschweiger und Münsteraner (jeweils 35) setzen fest auf HSV-Schützenhilfe. Gewinnen beide ihre Abschlussspiele, müsste Fürth gegen den HSV nachziehen. Sonst purzelt das „Kleeblatt“ auf den Relegationsplatz.

Der HSV würde am Montag die Meisterschale erhalten

Polzin verspricht einen fairen Wettkampf. „Keiner in ganz Fußball-Deutschland muss uns motivieren, damit wir dieses Spiel gewinnen wollen“, so der 34-Jährige. „Wir wollen jeden Wettbewerb so angehen, dass wir ihn als Gewinner abschließen, egal ob das an einem Dienstagnachmittag ein Kleinfeldturnier oder am Wochenende ein Spiel ist. Das treibt uns an.“ Und weiter: „Wir wollen nicht nur ein Aufstiegsfoto haben sondern eines mit dem Titel der zweiten Liga.“

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Der HSV will Vollgas geben, muss aber am Sonntag auf Immanuel Pherai verzichten. Der Mittelfeldmann leidet weiterhin unter Sprunggelenksproblemen und will kein Risiko eingehen. Offen ist auch, ob Ransford Königsdörffer, der in dieser Woche bislang nicht auf dem Platz trainierte, dabei sein kann.

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