Überraschende Zahl: In dieser Kategorie steht der HSV auf einem Abstiegsplatz
Mit sieben Punkten (zwei Siege, ein Remis, eine Niederlage) belegt der HSV nach vier Spieltagen den siebten Tabellenplatz in der Zweiten Liga. Es ist beim Blick auf die Ausbeute ein ordentlicher Saisonstart. Die ersten Spiele haben allerdings auch gezeigt, dass es in vielen Bereichen noch Steigerungsbedarf gibt. In einer Kategorie steht der HSV im Moment sogar noch überraschend auf einem Abstiegsplatz. Das soll sich in den nächsten Spielen jedoch zügig ändern.
Das Prunkstück im HSV-Kader ist ohne Zweifel die Offensive. Obwohl es mit Spielern wie Robert Glatzel, Ransford Königsdörffer, Immanuel Pherai, Bakery Jatta oder Jean-Luc Dompé ohnehin schon reichlich Angriffs-Power im Team der Hamburger gab, wurde in diesem Sommer mit Davie Selke, Adam Karabec, Marco Richter und Emir Sahiti die Abteilung Attacke noch mal kräftig verstärkt. Zudem erhielt Nachwuchsstürmer Fabio Baldé eine Beförderung. Wirklich stürmisch waren die Auftritte der Hamburger bislang jedoch nur bedingt.
Sieben Tore hat der HSV an den ersten vier Spieltagen erzielt. Das ist wie die bisherige Punkteausbeute grundsätzlich ein ordentlicher Wert. Auffällig ist aber: Für viel mehr Tor-Gefahr haben die Hamburger bislang auch nicht zwingend gesorgt. Das zeigt ein Blick in eine andere Statistik.
Nur Nürnberg schießt noch weniger als der HSV auf das Tor
Lediglich 40 Torschüsse gab es vom HSV in dieser Saison. Nur Nürnberg (35) steht in dieser Kategorie noch hinter den Hamburgern. Bei Köln (81) sind es doppelt so viele. Auch von Fürth (72) und Düsseldorf (66) gab es in den ersten vier Spielen deutlich mehr Abschlüsse.
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Es ist eine Statistik, die durchaus überrascht. Sie passt nicht zum HSV-Kader und auch nicht zu Steffen Baumgart. Der 52-Jährige steht bekanntlich für offensiven Power-Fußball. Dazu gehören auch viele Torschüsse. So war es bei seinen vorherigen Trainerstationen zu sehen. Ändern soll sich das beim HSV nicht.
Das entsprechende Ergebnis wird in den kommenden Spielen nun auch immer mehr auf dem Platz erwartet. Fast alle Offensiv-Kräfte stehen Baumgart für einen stürmischen Herbst beim HSV zur Verfügung.