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  • Ralf Dümmel ist zu Gast in der dritten Folge des MOPO-Podcasts „Herz.Schlag.Verein“.
  • Foto: Rieka Anscheit

TV-Löwe Ralf Dümmel: „Für den HSV durfte ich sogar die Schule schwänzen“

Bekannt ist Ralf Dümmel (54) vor allem als erfolgreicher Unternehmer und Investor in der TV-Show „Die Höhle der Löwen“. In der dritten Folge unseres MOPO-Podcasts „Herz.Schlag.Verein“ (unter anderem kostenlos hier bei Spotify oder hier bei Apple Podcasts) verrät er allerdings, dass er privat eine mindestens genauso große Leidenschaft für den HSV hat – trotz eines völlig missglückten ersten Erlebnisses. Doch die Liebe zum HSV war so groß, dass er dafür sogar die Schule schwänzte.

„Meine Mutter war sehr streng, was das Thema Schule anging. Aber es war HSV gegen Bayern München“, erzählt Dümmel lachend im MOPO-Podcast und erinnert sich: „Ich wollte mit der Bahn nach München fahren. Das hätte ich natürlich nicht geschafft nach der Schule. Da hat meine Mutter mir erlaubt, die Schule zu schwänzen. Ich glaube, ich hatte eine relativ starke Grippe.“

HSV: Ralf Dümmel schwänzte die Schule für den Hamburger SV

Die Begeisterung für den HSV war Dümmel ohnehin schon von klein auf anzumerken. „Ich habe nicht nur in HSV-Bettwäsche geschlafen, sondern mein Kinderzimmer richtig mit HSV-Postern tapeziert“, gesteht Dümmel. „Felix Magath, Kevin Keegan – sie alle hingen an meiner Wand. Da hab ich schon früh sehr viel Raute gezeigt.“

Hören Sie hier die Podcast-Folge mit Ralf Dümmel:

Dabei ist es eigentlich bemerkenswert, dass der heute 54-Jährige zum HSV-Fan wurde – schließlich ging sein erstes Erlebnis komplett nach hinten los. Es war das UEFA-Cup-Achtelfinale am 26. November 1980 gegen AS Saint-Étienne. „Ich durfte das erste Mal ins Volksparkstadion und war so aufgeregt“, erinnert sich Dümmel. Seine Freude verflog allerdings schnell – denn der HSV verlor gegen Michel Platini & Co. mit 0:5. „Das hat einen prägenden Eindruck hinterlassen“, sagt er.

HSV-Fan Ralf Dümmel: „Ich stand ewig lange in der Kurve“

Der Geschäftsführer von „DS Produkte“ bringt aber auch „unendlich viele“ positive Erlebnisse mit dem HSV in Verbindung. „Ich stand ewig lange in der Kurve. Ich habe das geliebt, Westkurve, Block E. Auch so richtig mit Jeansweste mit HSV-Emblem und Raute auf dem Rücken. Wenn man da so mittendrin steht, ist das alles nochmal viel, viel lauter. Das ist wirklich Gänsehaut pur“, schwärmt er.

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Dass Dümmel als erfolgreicher Unternehmer die HSV-Spiele nun meist aus dem VIP-Bereich verfolgt, verdankte er einem glücklichen Zufall. „Als Kind wollte ich eigentlich LKW-Fahrer werden“, gesteht er. „Meinen Mentor habe ich nur kennengelernt, weil meine damalige Freundin dort babygesittet hat. Ich habe dort immer verschiedene Gespräche mit ihm geführt und drei Monate lang nicht gemerkt, dass wir in einem Bewerbungsprozess sind.“

„Höhle der Löwen“: Ralf Dümmel ist Kollege von HSV-Sponsor Nils Glagau

Seit der dritten Staffel ist er in der TV-Gründershow „Die Höhle der Löwen“ zu sehen – an der Seite von Nils Glagau, dem Geschäftsführer von HSV-Hauptsponsor Orthomol. „Wir führen oft Fußball-Fachgespräche. Er behauptet dann immer, dass es beim HSV erst läuft, seit Orthomol auf dem Trikot steht“, lacht Dümmel.

Der gebürtige Bad Segeberger meint sogar, dass es in dieser Saison mehr als nur gut läuft. „Ich habe ein sehr, sehr gutes Gefühl, dass es reicht für den Aufstieg. Ich glaube, dass es im Moment einfach passt“, sagt Dümmel und fügt schmunzelnd an, dass der Aufstieg auch für ihn von Vorteil wäre: „Ich bin in der Bundesliga oft zu Auswärtsspielen gefahren, weil ich zum Beispiel einen Freund in Frankfurt habe, der mich eingeladen hat. Ich habe nur leider nicht so viele Freunde in Sandhausen und Heidenheim. Insofern hoffe ich, dass sich das bald wieder ändert.“

Hören Sie hier die Podcast-Folge mit Ralf Dümmel:

In der gesamten Folge des Podcasts „Herz.Schlag.Verein“ hören Sie außerdem, was Ralf Dümmel über ein mögliches finanzielles Engagement beim HSV denkt und wie er zu HSV-Investor Klaus-Michael Kühne steht. Er spricht auf unterhaltsame Weise über ein HSV-Spiel, das er für 72 Mark als Schiedsrichter pfeifen durfte, und darüber, wie es bei „Die Höhle der Löwen“ hinter den Kulissen abläuft. Und er ruft während der Sendung plötzlich einen Telefonjoker an. Hier gibt es alle bisherigen Folgen zum Nachhören.

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