TV-Experte Meijer macht den Relegations-Check: Dieser Gegner wäre gut für den HSV
Ist dies nach fünf langen Jahren das letzte Zweitliga-Wochenende des HSV? Wenn alles gut läuft und die Konkurrenz mitspielt, kehrt der HSV am Sonntag als frischgebackener Aufsteiger aus Sandhausen zurück. Realistischer aber ist die Teilnahme an der Relegation. Wer wäre der Rivale? Samstag gegen 17.20 Uhr wissen alle Bescheid. Vier Gegner sind noch möglich. Sky-Experte und Ex-HSV-Profi Erik Meijer legt sich schon mal fest, gegen wen sein Ex-Klub die besten Chancen hätte.
Ist dies nach fünf langen Jahren das letzte Zweitliga-Wochenende des HSV? Wenn alles gut läuft und die Konkurrenz mitspielt, kehrt der HSV am Sonntag als frischgebackener Aufsteiger aus Sandhausen zurück. Realistischer aber ist die Teilnahme an der Relegation. Wer wäre der Rivale? Samstag gegen 17.20 Uhr wissen alle Bescheid. Vier Gegner sind noch möglich. Sky-Experte und Ex-HSV-Profi Erik Meijer legt sich schon mal fest, gegen wen sein Ex-Klub die besten Chancen hätte.
Ob es in der nächsten Saison dann endlich klappt? Woche für Woche analysiert Meijer im TV die Partien der Bundesliga. Nur über den HSV kann er dabei niemals sprechen. „Niemand kann sich vorstellen, wie sehr ich mich danach sehne, endlich mal zu erklären, wie der HSV einen 2:0-Rückstand gedreht hat“, sagt der 53-Jährige. Zweieinhalb Jahre lang (Dezember 2000 bis Sommer 2003) kickte Meijer selbst für den HSV in der Bundesliga. Nun hofft er auf die Rückkehr ins Oberhaus.
Meijer dachte „eigentlich, dass Stuttgart Drittletzter wird“
Auf dem Weg dorthin droht aber weiterhin die Relegation. Vor dem letzten Spieltag steht Bochum (empfängt Leverkusen) auf Rang 16, wäre damit am 1. und 5. Juni Widersacher des HSV. Aber auch Schalke (17./spielt in Leipzig), Stuttgart (15./gegen Hoffenheim) und Augsburg (14./in Gladbach) sind mögliche Gegner. Wer wird’s?
„Ich dachte eigentlich immer, dass Stuttgart Drittletzter wird“, stellt Meijer fest, korrigiert sich nun aber: „Es sieht nach Bochum aus. Ich gehe davon aus, dass es so bleibt. Und ganz ehrlich: Das wäre auch gut für den HSV!“
Meijer rechnet dem HSV gute Chancen gegen Bochum aus
Klar, der Erstligist geht eigentlich immer als Favorit in die Relegation. Nur drei Mal setzte sich in den vergangenen 14 Vergleichen der klassentiefere Verein durch. Meijer aber glaubt: „Bochum würde gut zum HSV passen. Das ist eine Mannschaft, die über Arbeit und Fleiß kommt und recht einfach Fußball spielt: langer Ball, Torjäger Hofmann und Spieler, die um ihn herum laufen und auf eine Ablage warten. Da ist wenig Überraschendes drin.“ Deshalb urteilt Meijer: „Der Unterschied im Niveau wäre nicht so groß. Das kann man als Zweitligist schaffen, vor allem mit den Fans im Rücken und totaler Emotion.“
Anders wäre es bei den weiteren Kandidaten. „Gegen Schalke würde ich zurzeit nicht gern spielen“, meint Meijer. „Die sind gerade zu Hause sehr mächtig. Stuttgart ist sowieso unabsteigbar. Da ist in den letzten Jahren etwas entstanden, wenn es hart auf hart kommt. Augsburg könnte dem HSV auch ganz gut liegen. Aber die Wahrscheinlichkeit, dass sie in die Relegation müssen, ist gering.“ Dafür müsste der FCA verlieren, Bochum und Stuttgart gewinnen.
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So oder so: Meijer drückt dem HSV die Daumen – und denkt an einen seiner Landsleute. „Rafael van der Vaart hatte immer die Nummer 23 und hat dem HSV viel Gutes getan“, sagt der Niederländer. „Vielleicht bringt das Jahr ’23 dem HSV ja auch Glück.“ Und ihn zurück in die Bundesliga.