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  • Er will auch diesmal aufstehen: Ex-HSV-Star Paolo Guerrero lässt sich auch mit fast 37 Jahren nicht beirren.
  • Foto: imago images/Fotoarena

Trotz schwerer Verletzung: Mit 36! Ex-HSV-Star Paolo Guerrero plant sein Comeback

Er ist einfach nicht kaputt zu bekommen. Vor rund drei Wochen zog sich Ex-HSV-Star Paolo Guerrero eine schwere Kreuzbandverletzung zu und musste operiert werden. Angesichts des Alters Guerreros, der im Januar 37 Jahre alt wird, eigentlich das sichere Karriereende. Doch weit gefehlt: Trotz halbjähriger Pause wird der Angreifer weitermachen, dass teilte er nun mit.

„Visualisiere dein Ziel und lasse dich von nichts aufhalten“, ließ Guerrero via Instagram wissen und ließ keinen Zweifel daran aufkommen, dass er zurückkommen will. „Die schweren Momente werden mit dem Glauben und der Mentalität des Siegers konfrontiert.“

Paolo Guerrero

Vor rund drei Wochen zog sich Paolo Guerrero eine schwere Kreuzbandverletzung zu.

Foto:

imago images/Fotoarena

Guerrero schoss in den ersten 15 Saisonspielen zehn Tore

Das hörten sie gern bei seinem Klub Internacional Porto Alegre. Dort hatte Guerrero in den ersten 15 Saisonspielen zehn Mal getroffen, noch immer zählt der frühere Hamburger (spielte von 2006 bis 2012 beim HSV) zu den besten Angreifern des Kontinents.

Die Saison, die Ende Februar endet, kann er zwar abhaken. Im Frühjahr aber will er wieder angreifen. „Ich bin sehr dankbar für die bedingungslose Unterstützung meines Vereins, des Nationalteams, meiner Familie und Freunde“, erklärte Guerrero.

Der Peruaner ist längst zu einer Art Phänomen des Weltfußballs geworden. Zahlreiche verrückte Geschichten ranken sich um ihn. Da war die angebliche Flugangst, die Guerrero Anfang 2010 von seiner Rückkehr aus Peru nach Hamburg abhielten – er selbst nannte allerdings eine Gastritis als Grund. Unvergessen wenig später sein Trinkflaschenwurf gegen einen HSV-Zuschauer und seine Brutalo-Grätsche gegen Stuttgart-Keeper Sven Ulreich. Später, als er schon in Brasilien spielte, wurde Guerrero wegen Dopingmissbrauchs gesperrt, durfte aber trotzdem an der WM 2018 teilnehmen und saß seine Strafe später ab.

Skandale pflastern Paolo Guerreros Karriereweg

Zuletzt sorgte Guerrero wegen einer Macho-Attacke für Schlagzeilen. Er wollte nicht, dass seine Lebensgefährtin Alondra Garciá Miró, die professionelle Schauspielerin ist, bei Dreharbeiten andere Männer küsst: „Das könnte ich nicht ertragen.“ Dafür bekam Guerrero reichlich Gegenwind, revidierte seine Aussagen daraufhin. Viele Nackenschläge, stets stand er auf. So plant er es auch diesmal.

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