Triumph für HSV-Stürmer Jatta: Gericht bestätigt seine Identität!

Auf diese Nachricht warteten sie alle sehnsüchtig. Und es dürfte der Schlusspunkt einer drei Jahre langen Diskussion sein. Bakery Jatta ist Bakery Jatta – zu diesem Schluss kam das Landgericht Hamburg bereits vor Monaten und schloss damit einen Identitätsschwindel des HSV-Profis aus. Nun soll es nach MOPO-Informationen auch den Einspruch der Staatsanwaltschaft abgeschmettert haben. Zu einer Hauptverhandlung vor dem Amtsgericht könnte es dennoch kommen, allerdings wohl nur wegen eines Formfehlers bei Jattas Einreise nach Deutschland.

Bereits Anfang März war das Amtsgericht zu der Überzeugung gelangt, dass alle Verdächtigungen gegen den 24-Jährigen, er habe sich aufgrund einer falschen Identität 2015 die Einreise nach Deutschland ermöglicht, haltlos seien. Jatta wurden zuvor von der Staatsanwaltschaft mehrere Vergehen gegen das Aufenthaltsgesetz vorgeworfen, Thomas Bliwier – der Anwalt des Fußballers – verhinderte allerdings die Eröffnung des Hauptverfahrens.

HSV-Stürmer Jatta: Gericht lehnt Einspruch ab

Damit war allerdings noch lange nicht Schluss. Die Staatsanwaltschaft legte wegen angeblicher Formfehler Beschwerde ein. Nun aber bestätigte das Amtsgericht Jattas Identität.

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Zu einer Hauptverhandlung könnte es dennoch kommen. Der Grund: Vor seiner Einreise soll Jatta auf Formularen den Namen seiner Mutter falsch angegeben haben. Dazu muss man wissen: Seine Mutter war zu diesem Zeitpunkt bereits verstorben, Jatta wuchs bei Adoptiveltern auf. In keinem Fall würde es bei einer Hauptverhandlung nun noch um eine gefälschte Identität des Gambiers gehen.

Jattas Anwalt Thomas Bliwier bestätigte der MOPO: „Endlich steht rechtskräftig fest, dass Herr Jatta seine Identität nicht vorgetäuscht hat. Die Staatsanwaltschaft ist mit ihrem Vorgehen krachend gescheitert.“ Und weiter: „Sollte es nun dennoch zu einer Hauptverhandlung kommen, würden wir dieser total gelassen entgegen sehen.“

HSV-Profi Jatta ist zurzeit noch verletzt

Für den Angreifer, der nach einer Muskelverletzung gerade wieder mit dem Lauftraining begonnen hat, soll nun das Ende einer drei Jahre langen psychischen Leidenszeit eingeläutet werden.