Trend als Mahnung: Warum dem HSV der Herbst-Blues droht
Wochenlang ging es bergauf, nun aber muss der HSV die erste Delle seiner Saison verkraften. Drei Spiele ohne Sieg, darunter zwei deutliche Niederlagen – ein normales Wellental oder mehr? Am Sonntag gegen Magdeburg wird der HSV die Antwort liefern.
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Wochenlang ging es bergauf, nun aber muss der HSV die erste Delle seiner Saison verkraften. Drei Spiele ohne Sieg, darunter zwei deutliche Niederlagen – ein normales Wellental oder mehr? Am Sonntag gegen Magdeburg wird der HSV die Antwort liefern.
Der Abpfiff in Leipzig war kaum ertönt, da ging der Blick schon wieder nach vorn. Ob die jüngsten Resultate für einen Knacks sorgen könnten? „Das glaube ich nicht“, ließ Mittelfeldmann Jonas Meffert wissen. „Man muss differenzieren“, erklärte auch Trainer Walter. Bei St. Pauli habe man „in Unterzahl gespielt und nun gegen eine Champions-League-Mannschaft. Das muss man berücksichtigen.“
Magdeburg-Spiel kommt große Bedeutung zu
Am Sonntag kommt ein Aufsteiger in den Volkspark. Ein forscher, keine Frage. Aber eben auch einer, der auf Rang 17 der Tabelle steht.
Die Bedeutung der Partie ist für den HSV groß. Weil es auch darum geht, die euphorische Stimmung der vergangenen Monate zu bewahren. Gewinnt Walters Team, kann es anschließend mit breiter Brust zum Spitzenspiel nach Paderborn (30.10.) reisen. Wenn nicht, droht dem HSV nach seinem starken Start in die Liga ein kräftiger Herbst-Blues.
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Walter weiß um die Tücken und Risiken der Situation. Bislang kann er mit seinem Team auf eine unterm Strich gute Saison zurückblicken. 25 Zähler nach zwölf Spielen hatte der HSV in seiner Zweitliga-Ära zuvor nur ein einziges Mal auf dem Konto (Saison 2019/20). Nun mahnt Walter: „Wir dürfen nicht soviele Fehler machen, das hindert uns zurzeit. Vorn fehlt die Effizienz.“
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In Leipzig erhielt der HSV trotz des vom Ergebnis her deutlichen Ausscheidens viel Lob und Anerkennung für seinen Auftritt. Weil er die Partie in der ersten halben Stunde bestimmte und den Favoriten in Verlegenheit brachte. „Ich bin stolz darauf, was die Mannschaft abgeliefert hat“, lobte Walter, wohlwissend, dass am Sonntag nur das Resultat zählt. Auch deshalb resümierte er nach der Pleite bei RB: „Wir sind auf einem guten Weg, wissen, wo wir hinwollen und haben Nachhilfeunterricht bekommen.“