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  • Sonny Kittel sorgte mit zwei Toren für mächtig Wirbel gegen Fredericia.
  • Foto: WITTERS

Testspiel-Sieg gegen Fredericia: 4:3! HSV wackelt hinten und trifft vorne

Der HSV hat die Länderspielpause für einen Testkick genutzt. Bei strömendem Regen gab es im Volkspark einen 4:3-Sieg gegen den dänischen Zweitligisten FC Fredericia. Gerade in der Defensive haperte es beim Debüt von Sven Ulreich aber bisweilen noch gewaltig.

Der Reihe nach. Der HSV, der auf Klaus Gjasula (Belastungssteuerung) und die beiden U21-Nationalspieler Manuel Wintzheimer und Stephan Ambrosius verzichten musste, startete mit einer neu formierten Dreierkette, in der Toni Leistner den Zentrumsspieler gab.

Sieg gegen Fredericia: HSV wackelt bei Ulreich-Debüt hinten und trifft vorne

An seiner Seite startete Youngster Jonas David, um den sich bis zuletzt noch Gerüchte über eine Leihe gehalten hatten. Er blieb – und nahm im Test eine unglückliche Hauptrolle ein.

Zwei haarsträubende Fehler von HSV-Talent Jonas David

Gerade hatte Sonny Kittel in der siebten Minute nach einem Pass von Aaron Hunt das 1:0 geschossen, da verlor David einen Zweikampf gegen Alexander Jensen, der legte quer auf Kristian Kirkegaard – das 1:1 (8.). Und mächtig viel Verunsicherung bei David, der auch das 1:2 durch Dennis Hoegh (27.) mit einem Fehlpass einleitete.

„Wir haben den Gegner eingeladen zu den Gegentoren“, wusste Sportvorstand Jonas Boldt (38) nach dem Spiel. Besser lief es in der Offensive: Erneut setzte Hunt Kittel in Szene, der Topscorer der Vorsaison traf zum 2:2-Halbzeitstand.

Kristian Kirkegaard trifft nach einem Fehler von Jonas David (M.) zum zwischenzeitlichen 1:1, Sven Ulreich (l.) ist machtlos.

Kristian Kirkegaard trifft nach einem Fehler von Jonas David (M.) zum zwischenzeitlichen 1:1, Sven Ulreich (l.) ist machtlos.

Foto:

WITTERS

HSV-Sorgenkind Bobby Wood trifft

Im zweiten Durchgang kontrollierten die Hamburger das Spiel, Moritz Heyer und Bakery Jatta ließen Chancen zur Führung liegen, ehe der Gambier dann nach einer scharfen Hereingabe von Jeremy Dudziak doch noch zum 3:2 traf (72.), der eingewechselte Bobby Wood legte sogar noch den vierten Treffer nach. Das 4:3 durch Raphael Onyedika war nur noch Ergebniskosmetik.

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„Wir haben gute Passagen gehabt, gute Sachen gemacht. Aber drei Gegentore – daran müssen wir noch arbeiten. Vielleicht haben wir da zu einfache Fehler gemacht, aber das kriegen wir noch hin. Nach vorne haben wir schon gut gespielt, auch von hinten heraus. Das war sehr vielversprechend”, bilanzierte Sven Ulreich nach seinem Debüt, bei dem er sich nicht auszeichnen konnte – und dennoch dreimal hinter sich greifen musste.

So hat der HSV gespielt: Ulreich – Gyamerah, Leistner, David – Jatta (80. Fabisch), Jung, Heyer, Narey (80. Hein) – Kittel (46. Onana), Hunt (64. Dudziak) – Hinterseer (64. Wood)

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