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Elversbergs Waldstadion Kaiserlinde
  • Knapp 10.000 Zuschauer passen in Elversbergs Waldstadion Kaiserlinde.
  • Foto: imago/Picture Point

Stolpergefahr! HSV im Mini-Stadion beim Neuling: „Das werden wir nicht tun”

Fünf Liga-Spiele hat der HSV in dieser Saison bislang absolviert. Im Schnitt waren über 50.000 Zuschauer pro Partie dabei. Die „kleinste“ Kulisse gab es für die Hamburger in dieser Spielzeit in Karlsruhe mit 33.000 Besuchern. Am Samstag in Elversberg (13 Uhr, Liveticker auf MOPO.de) erwartet den HSV nun eine ganz andere Welt. Und das gilt nicht nur für die Zuschauer und das Stadion, sondern auch für den Gegner auf dem Platz.

Größer könnten die Gegensätze kaum sein. Der HSV hat knapp 100.000 Mitglieder. Beim SV Elversberg sind es etwas mehr als 1500. Nur 12.800 Einwohner hat der Ortsteil der saarländische Gemeinde Spiesen-Elversberg. Es ist aktuell der kleinste Standort im deutschen Profi-Fußball. Im Waldstadion Kaiserlinde ist Platz für 9.500 Fans. Das Spiel gegen den HSV ist ausverkauft. Das gab es zuvor beim SVE noch nie.

SV Elversberg: Stadion mit nur 9500 Plätzen – 1500 Mitglieder

Kann der HSV auch auf der kleinen Bühne bestehen? Für die Hamburger wird es auch eine Reifeprüfung. Schon mehrfach hatte der HSV in der Vergangenheit gerade bei den „kleinen“ Gegnern in der Zweiten Liga Probleme.

HSV-Trainer Tim Walter WITTERS
HSV-Trainer Tim Walter mit Cap
HSV-Trainer Tim Walter will auch in Elversberg siegen.

„Wenn wir kommen, herrscht überall Euphorie. Sie spielen in der gleichen Liga wie wir und haben es sich das auch verdient. Sie haben in der Region etwas entfacht. Wir sind darauf vorbereitet und haben uns alles angeguckt“, meint Tim Walter, der überzeugt ist, dass sein Team bereit für die besondere Aufgabe ist. „Wir wissen, was auf uns zukommt. Wir werden nicht den Elversbergern den Gefallen tun, dass wir sie unterschätzen. Wir sind heiß auf Siege.“

HSV-Trainer Walter ist „heiß auf Siege“

Mit Energie gegen Euphorie – so lautet Walters Motto für das Spiel. Auf dem Rasen erwartet seine Mannschaft dabei viel Arbeit. Elversberg ist in der Zweiten Liga die laufstärkste Mannschaft. Ob Sprints, intensive Läufe oder Laufdistanz – überall steht der Aufsteiger auf Platz eins. Und dabei laufen die Elversberger nicht nur hinterher. Grundsätzlich ist es eine Mannschaft, die eigentlich gerne den Ball hat, auch wenn das gegen den HSV womöglich etwas anders aussehen wird.

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Klar ist: Überrascht kann der HSV am Ende nicht sein. Das gilt für das kleine Stadion, die Euphorie und heiße Atmosphäre auf den Rängen und die Gangart auf dem Platz. Gibt es aber auch die Bereitschaft, voll dagegen zu halten? Oder braucht der HSV dafür die große Bühne?

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