Faride Alidou gab ein starkes Startelf-Debüt für den HSV, hier behauptet er sich gegen Jamilu Collins.
  • Faride Alidou gab ein starkes Startelf-Debüt für den HSV, hier behauptet er sich gegen Jamilu Collins.
  • Foto: WITTERS

HSV-Talent Faride Alidou macht Lust auf mehr und wird gefeiert

Die Sprechchöre von den Fans hatte sich Faride Alidou redlich verdient. „Alidou, Alidou“ tönte es aus dem Gästeblock, als der 20-Jährige nach 73 Minuten für Manuel Wintzheimer vom Platz ging. Eine Torvorlage hatte Alidou bei seinem Startelfdebüt gegen Paderborn (2:1) geliefert – und auch sonst für mächtig Wirbel gesorgt. Nur vor dem Kasten verließ ihn das Glück.

In der 58. Minute hatte der Flügelstürmer nach einer mustergültigen Vorarbeit von Robert Glatzel die Riesen-Möglichkeit auf das 2:1, schob den Ball aber direkt in die Arme von Paderborn-Keeper Jannik Huth. Vor Frust hämmerte sich der Stürmer an den eigenen Kopf, so nah war er dem Premierentreffer gewesen. Nach dem Spiel war das aber längst kein Thema mehr.

Alidou bereitet das 1:0 für den HSV vor – und hätte fast selbst das 2:1 erzielt

Denn: Es war das einzige Manko eines ansonsten runden Debüts. Insgesamt war Alidou an acht Torschüssen beteiligt, probierte es viermal selbst. So auch in der fünften Minute, als er das Leder aus spitzem Winkel an den Pfosten schoss und Moritz Heyer die Führung besorgte. Das beherzte Startelfdebüt, es machte Lust auf mehr. Auch, weil sich Alidou für weite Wege nach hinten nicht zu schade ist. 

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50 Prozent gewonnene Zweikämpfe dokumentierten den Kampfgeist des ursprünglich für die zweite Mannschaft eingeplanten Offensivspielers, der sein Können schon bei seinem Zweitligadebüt gegen Düsseldorf (1:1) hatte aufblitzen lassen.

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