David Kinsombi hat sich beim HSV eine Startelf-Chance verdient
In den letzten sechs HSV-Pflichtspielen kam David Kinsombi fünfmal von der Bank. Dabei konnte der Ex-Kieler meist überzeugen. Er hätte sich eine Startelf-Chance verdient. So sehen seine Chancen aktuell aus.
Mit ein wenig Glück hätte er seinen 18-Minuten-Auftritt noch mit seinem zweiten Assist gekrönt. Zwar traf Werder vier Minuten nach seiner Einwechslung zum 1:3 (76.), danach drehte David Kinsombi aber so richtig auf. Erst bereitete er als Joker den Anschlusstreffer von Robert Glatzel mustergültig vor (80.).
Und in der Nachspielzeit machte sich Kinsombi auf zur nächsten Willensleistung, tankte sich auf rechts durch die Bremer Hintermannschaft und rein in den Strafraum, flankte butterweich – und letztlich war es nur der fehlenden Kopfball-Präzision von Glatzel geschuldet, dass das Derby nicht doch 3:3 endete.
HSV-Startelf? David Kinsombi überzeugte im Derby
Dennoch war es ein Auftritt von Kinsombi, der sich einreihte in eine Vielzahl zuletzt guter Leistungen des 26-Jährigen – vornehmlich als Joker. In den letzten sechs Pflichtspielen kam er fünfmal von der Bank, durfte nur beim 5:0-Sieg in Darmstadt beginnen, weil Sonny Kittel gesperrt war.
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Da aber der zweite bis dato meist gesetzte Mann auf der Achter-Position, Ludovit Reis, jüngst zweimal nur mäßig ablieferte, könnte Kinsombis nächste Chance bald anstehen. Wenn nicht am Dienstag im Pokal-Viertelfinale gegen den KSC (18.30 Uhr/Liveticker auf MOPO.de), dann am Samstag beim Zweitliga-Topspiel in Nürnberg – zumal die Kräfte in der laufenden englischen Woche sinnvoll verteilt werden sollen.
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Coach Tim Walter lobte den Ex-Kieler zuletzt für seine mentale Entwicklung – und Kinsombi lieferte, ohne zu murren, wenn er gebraucht wurde. Vor dem Pokal-Hit lauert er wieder auf die Startelf.