Hilfe für den HSV bei der Stadionsanierung? Woran Kühnes Zusage bisher scheitert
Nach wie vor ist nicht geklärt, wie der HSV die Sanierung seines Stadions stemmen will. Noch immer fehlt ein Bürge für das 23-Millionen-Euro-Darlehen, das die HanseMerkur zur Verfügung stellen will. Während die Stadt sich weigert, einzuspringen, wird HSV-Investor Klaus-Michael Kühne immer wieder als möglicher Retter in der Not genannt. Doch an diese Lösung ist weiter nicht zu denken.
Erst vor zwei Wochen traf sich das HSV-Präsidium mit Kühne, um auszuloten, inwiefern eine Basis für eine künftige Zusammenarbeit vorhanden ist. Die wird zwar grundsätzlich nicht ausgeschlossen. Eine Bereitschaft des 85-Jährigen, dem HSV in Sachen Stadion-Finanzierung zu helfen, war und ist aber nicht zu erkennen. Aus Kühnes Umfeld ist zu vernehmen, dass sich daran auch nichts ändern dürfte.
Kühne könnte seine Hilfe an Bedingungen knüpfen
Nach wie vor ist nicht geklärt, wie der HSV die Sanierung seines Stadions stemmen will. Noch immer fehlt ein Bürge für das 23-Millionen-Euro-Darlehen, das die HanseMerkur zur Verfügung stellen will. Während die Stadt sich weigert, einzuspringen, wird HSV-Investor Klaus-Michael Kühne immer wieder als möglicher Retter in der Not genannt. Doch an diese Lösung ist weiter nicht zu denken.
Erst vor zwei Wochen traf sich das HSV-Präsidium mit Kühne, um auszuloten, inwiefern eine Basis für eine künftige Zusammenarbeit vorhanden ist. Die wird zwar grundsätzlich nicht ausgeschlossen. Eine Bereitschaft des 85-Jährigen, dem HSV in Sachen Stadion-Finanzierung zu helfen, war und ist aber nicht zu erkennen. Aus Kühnes Umfeld ist zu vernehmen, dass sich daran auch nichts ändern dürfte.
Kühne könnte seine Hilfe an Bedingungen knüpfen
Schlecht für den HSV: Ein Teil der Stadionarbeiten (kosten insgesamt 33 Millionen Euro) sind nötig, um die Auflagen der UEFA zur EM 2024 zu erfüllen. Kühne aber betonte bereits mehrfach öffentlich, dass er dem HSV einen EM-Verzicht anraten würde, „um die äußerst kostspielige und vom HSV nicht finanzierbare Stadionrenovierung zu vermeiden“.
Auch die Möglichkeit, dass Kühne mit einer langfristigen Verlängerung seiner Rechte am Stadionnamen einen zweistelligen Millionenbetrag in die Kasse spülen könnte, würde das Problem nicht lösen. Der Unternehmer soll den Braten gerochen haben, dass der HSV auf diesem Wege die Stadion-Arbeiten finanzieren könnte – und kann sich ein mögliches Sponsoring dem Vernehmen nach wohl nur unter Auflagen vorstellen. Eine Möglichkeit: Das Geld dürfte z.B. nur für neue Spieler ausgegeben werden. Eine andere: Kühne würde die Schatulle öffnen, wenn sein Intimfeind, HSV-Finanzvorstand Thomas Wüstefeld, im Gegenzug seinen Posten räumt.
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Wüstefeld räumte zwar ein: „Ich klebe nicht an meinem Stuhl.“ Derzeit ist ein Rücktritt aber noch kein Thema. Vielmehr sucht der 53-Jährige weiter nach einer Lösung für das Stadion-Problem.