HSV Stuttgart Relegation
  • HSV-Torwart Daniel Heuer Fernandes hielt in Stuttgart einen Elfmeter.
  • Foto: WITTERS

Spott von der Tribüne und Trotz in den Interviews: HSV gibt die Hoffnung nicht auf

Gibt es am Montag im Volksparkstadion kein Fußball-Wunder, kann der HSV für die nächste und damit dann bereits sechste Saison in der Zweiten Liga planen. Mit 0:3 (0:1) gingen die Hamburger im Relegations-Hinspiel beim VfB Stuttgart unter. Gerade die  Defensive im Team von Tim Walter war im Schwabenland komplett überfordert. 

VfB-Coach Sebastian Hoeneß hatte die wackelige Abwehr im Vorfeld als große Schwäche beim HSV ausgemacht. Und er sollte Recht behalten. 45 Gegentore hatten die Hamburger in 34 Liga-Spielen bekommen. Der schlechteste Wert der ersten sechs Mannschaften der Tabelle. In der Relegation setzte sich der Trend nun fort. 

Stuttgart-Fans spotten: „Zweite Liga, Hamburg ist dabei“

Unnötige Ecken für den Gegner, kein Selbstvertrauen in der Zweikampfführung – und dazu auch immer wieder ein großes Tempo-Defizit. Bis auf Torhüter Daniel Heuer Fernandes zeigte sich im ersten Relegations-Spiel kein HSV-Profi reif für die Erste Liga. Ein ganz bitterer Abend für die Hamburger. Passend zum Spiel und Ergebnis wurde auf den Tribünen angestimmt: „Zweite Liga, Hamburg ist dabei.“ 

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Die HSV-Spieler aber gaben sich nach dem Abpfiff verbal kämpferisch. „Hier trauert keiner“, gab Heuer Fernandes die Marschroute vor. Auch Kapitän Sebastian Schonlau wollte die Flinte noch nicht ins Korn werfen, baut vor allem auf die anstehende Aufbauarbeit von Walter. „Der Trainer geht immer voran. Er gibt uns die Überzeugung, dass wir das drehen können.“ Die Hoffnung darauf äußerte auch Sportvorstand Jonas Boldt: „Wir haben super Fans und werden von Anfang an alles in die Waagschale werfen und versuchen, auf ein Wunder zu hoffen. Aber es muss dann schon ein Wunder sein.“

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