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HSV-Torwart Marko Johansson
  • Marko Johansson feierte gegen Kiel (1:1) sein Pflichtspieldebüt.
  • Foto: WITTERS

„Sensationell“: HSV-Keeper Johansson erweist sich als würdiger Vertreter

Viel Grund zum Jubeln gab es für die HSV-Profis nach dem mageren 1:1 gegen Holstein Kiel nicht. Nach vorne entwickelten die Hamburger zu wenig Durchschlagskraft, hinten offenbarten sich große Lücken. Einer dürfte aber doch relativ zufrieden nach Hause gefahren sein: Ersatzkeeper Marko Johansson.

Es hatte sich in den Tagen vor dem Kiel-Spiel angedeutet, dass Stammtorwart Daniel Heuer Fernandes wegen seiner Kapselverletzung aus dem Nürnberg-Pokalkrimi (4:2 i. E.) passen müssen würde. Und so kam Johansson zu seinem Pflichtspieldebüt – und überzeugte dabei.

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Bei seinem letzten Auftritt, im Testspiel in Wolfsburg (1:4) hatte sich der Schwede noch als Unsicherheitsfaktor erwiesen. Davon war gegen Kiel, abgesehen von einer leichten Anfangsnervosität, nichts zu sehen. Stark, wie er kurz vor der Pause gegen Fin Bartels (42.) klärte. Eine wichtige Parade für das Selbstvertrauen.

HSV-Trainer lobt Johansson

„Er weiß genau, wie er die Geschichte angeht. Er hat mittlerweile die Erfahrungen, was unser Spiel angeht“, lobte Tim Walter seinen Keeper nach dem Spiel. Beim 1:1 durch Benedikt Pichler unmittelbar nach dem Wiederanpfiff war Johansson machtlos – obwohl er getunnelt wurde. In der 70. Minute parierte er einen Versuch von Ex-HSV-Talent Fiete Arp stark und sicherte seinen Teamkollegen so den Punkt. Ein Debüt, was dem 23-Jährigen wohl nur die wenigsten zugetraut hätten. „Er hat einen sensationellen Job gemacht. Es war nicht einfach, aus der kalten Hose so zu agieren“, befand Walter, der sich wohl dennoch über die baldige Rückkehr von Heuer Fernandes freut.

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