Seltene Fotos der HSV-Legende: Die Foto-Chronisten von „Uns Uwe“
Happy Birthday, Uwe Seeler! Das große HSV-Idol, das im Juli 2022 mit 85 Jahren verstorben ist, hätte am Sonntag seinen 87. Geburtstag gefeiert. Nicht nur sportlich hinterließ der einstige Weltklassestürmer große Fußstapfen – auch privat galt „Uns Uwe“ als ein ganz Großer. Um es mit HSV-Boss Jonas Boldt zu sagen: „Einer von uns, nur besser.“ Fotograf Otto Metelmann (†48) hat Uwe Seeler – und die Familie – schon in dessen Kindertagen begleitet. Sein Sohn Thomas (68) hat jetzt einen Bildband herausgegeben, der teils unveröffentlichte Momente aus dem privaten Leben Uwe Seelers zeigt. Die MOPO präsentiert eine Auswahl.
Happy Birthday, Uwe Seeler! Das große HSV-Idol, das im Juli 2022 mit 85 Jahren gestorben ist, hätte am Sonntag seinen 87. Geburtstag gefeiert. Nicht nur sportlich hinterließ der einstige Weltklassestürmer große Fußstapfen – auch privat galt „Uns Uwe“ als ein ganz Großer. Um es mit HSV-Boss Jonas Boldt zu sagen: „Einer von uns, nur besser.“ Fotograf Otto Metelmann (†48) hat Uwe Seeler – und die Familie – schon in dessen Kindertagen begleitet. Sein Sohn Thomas (68) hat jetzt einen Bildband herausgegeben, der teils unveröffentlichte Momente aus dem privaten Leben Uwe Seelers zeigt. Die MOPO präsentiert eine Auswahl.
Uwe, Dieter und Erwin Seeler: Eine Familie lebt für den HSV

Zwei Generationen, eine Familie – ein Verein: Uwe Seeler (u.) reiht sich auf diesem Foto unter Bruder Dieter (M.) und „Vadder“ Erwin ein. Letzterer stieß erst spät zum HSV, Dieter versuchte sich zwischendurch für drei Jahre bei Altona 93. Nur „Uns Uwe“ verbrachte seine gesamte Laufbahn bei den „Rothosen“.
Uwe Seeler: Prost auf die bestandene Kaufmannsausbildung

Bekannt ist Uwe Seeler vor allem durch seine Erfolge mit dem HSV. Doch auch in der normalen Geschäftswelt hinterließ der gelernte Speditionskaufmann seine Spuren: Als Tankstellenbetreiber, Adidas-Vertreter oder sogar als Modemacher. Zu seiner bestandenen Ausbildung stießen Schwester Gertrud (v. l.), Papa Erwin und Mama Anny mit an.
Uwe und Dieter Seeler im Tipp-Kick-Duell

Fußball war im Hause Seeler nicht nur ein Draußen-Thema. In der heimischen Stube duellierten sich Dieter (l.) und Uwe (r.) beim Tipp-Kick-Spiel. Wer die Partie auf diesem Bild gewonnen hat, ist leider nicht überliefert.
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Extra-Arbeit für den HSV vor dem legendären Burnley-Spiel

Auf und neben dem Platz legte Uwe Seeler viel Wert auf anständige Arbeit. Das galt auch im März 1961: Uwe und der HSV legten in Hollenstedt (Landkreis Harburg) eine Extraschicht vor dem Europapokalspiel gegen Burnley ein. Siehe da: Die Hamburger siegten im Rückspiel mit 4:1, machten die Hinspiel-Pleite (1:3) wett und kamen eine Runde weiter.
Schwerste Verletzungen konnten HSV-Idol Uwe Seeler nicht stoppen

Anfang 1965 riss sich Uwe Seeler die Achillessehne. Seine Karriere galt als vorbei – doch „Uns Uwe“ biss sich mit viel Einsatz und harter Arbeit zurück auf den Fußballplatz. Schließlich wollte der Kapitän der Nationalelf weder seine DFB-Kollegen noch die beim HSV hängen lassen.
Uwe Seeler: Gedankenvolles Ausruhen auf dem Sessel

Sechs Monate lang durfte Uwe Seeler 1965 keinen Fußball spielen. Zeit genug für den damals 28-Jährigen, sich Gedanken über seine eigene Zukunft machen. Reicht es noch für das höchste Level? Woran der „Dicke“ auf dem Sessel liegend gedacht hat, ist nicht bekannt. Klar ist aber: Ehefrau Ilka musste zu einigen Durchhalteparolen greifen.
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Uwe Seeler: Neuer Bildband zeigt teils unveröffentlichte Bilder

Der Bildband „Uwe Seeler – Ikonische Bilder eines Idols“ ist im Oktober 2023 im Verlag Die Werkstatt erschienen. Fotograf Otto Metelmann galt ab den späten 1940er Jahren als Institution in Hamburg und war später auch Sportfotograf für den „Kicker“. Nach seinem Tod 1970 führte sein Sohn Thomas die Fotoagentur weiter.
Thomas und Otto Metelmann: „Uwe Seeler – Ikonische Bilder eines Idols“, Verlag Die Werkstatt, 258 Seiten, 160 Fotos, 68 Euro.