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  • Bobby Wood war im Test gegen Seoul der beste HSV-Stürmer.
  • Foto: WITTERS

Schwacher Angriff : Wie löst der HSV das Sturmproblem?

Am Sonnabend endet für den HSV die Zeit in Portugal. Für den HSV geht es weiter in die Schweiz. Beim FC Basel steht am Sonntag ein weiteres Testspiel auf dem Programm, bevor es dann zurück nach Hamburg geht. Ist der HSV schon bereit für die zweite Saisonhälfte? Defensiv sieht es schon ganz gut aus. Im Sturm drückt hingegen noch der Schuh. Es fehlt die Durchschlagskraft. Das Ziel ist weiterhin noch mal auf dem Transfermarkt zuzuschlagen und sich im Angriff zu verstärken.

Im Trainingslager in Lagos lag der Schwerpunkt der Arbeit ganz klar auf der Defensive. Mit dem Ergebnis ist Trainer Dieter Hecking zufrieden. „Jetzt müssen wir daran arbeiten, dass das Spiel in die Offensive wieder stärker in den Vordergrund rückt. Wir brauchen die Durchschlagskraft und das Überraschungsmoment.

Daran werden wir arbeiten“ betont der 55-Jährige, der nach dem Test gegen den FC Seoul (1:1) die Kompaktheit seiner Mannschaft im Spiel gegen den Ball lobte und gleichzeitig die Offensive kritisierte. „Das Spiel im letzten Drittel war nicht gut, das war fehlerhaft. Die Stürmer und Offensivspieler müssen sich zeigen. Bei der Frage, wer beim ersten Pflichtspiel gegen Nürnberg die erste Wahl ist, sind noch alle Türen offen.“

Bobby Wood war im HSV-Test gegen Seoul der beste Stürmer

Beim Test gegen Seoul hatte Bobby Wood im Sturm die besten Szenen auf dem Platz. Martin Harnik war verletzt gar nicht dabei, Lukas Hinterseer blieb komplett unauffällig und liegt nun auch noch krank im Bett.   

Reicht das für den Aufstieg? Fest steht: Auf Wood wird am Ende die Sturmhoffnung beim HSV nicht ruhen. Zwar wird beim HSV immer wieder betont, dass man auch den aktuellen Kader stark genug sieht, um den Aufstieg zu schaffen. Hinter den Kulissen läuft die Suche nach einem Stürmer allerdings weiter. Das klare Ziel ist, dass bis zum Transferschluss am 31. Januar noch Verstärkung für den Angriff kommt.

HSV braucht Verstärkung im Sturm

„Es ist immer der Wunsch, dass man den Kader qualitativ aufwertet. Transfermarkt ist aber kein Wunschkonzert. Du musst immer gucken, was hast du für Möglichkeiten und unter welchen Voraussetzungen kann man Transfers machen. Manchmal braucht man einen langen Atem, manchmal zerschlagen sich Dinge, die man im Kopf hatte“, sagt Hecking.

Bei der Suche nach einem Stürmer ist es zurzeit der „lange Atem“, der gebraucht wird. Robert Bozenik (MSK Zilina) zählt weiterhin zu den Kandidaten, ist mit fünf Millionen Euro aber noch zu teuer. Auf Sportvorstand Jonas Boldt, der bereits am Freitag aus Lagos abreiste und Sportdirektor Michael Mutzel wartet in den nächsten Wochen wohl noch genug Arbeit.

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