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Moritz Heyer hat seine Schuhe in der Hand und schaut frustriert
  • Er läuft seiner Form diese Saison noch hinterher: Moritz Heyer
  • Foto: WITTERS

Schauerliche Statistik und ungewisse Zukunft: Verlässt Heyer bald den HSV?

In der Abwehr auf allen Positionen flexibel einsetzbar und dazu auch noch mit einigen Qualitäten im Offensivspiel ausgestattet – so hatte sich Moritz Heyer in seinen ersten drei Spielzeiten beim HSV einen Stammplatz im Team der Hamburger erarbeitet. In dieser Saison hat sich das Bild für ihn fast komplett geändert. Statt Dauerbrenner ist der 28-Jährige nur noch Teilzeitprofi. Vieles läuft plötzlich in die falsche Richtung.

Zahlreiche Spieler haben beim HSV unter Tim Walter in ihrer Entwicklung Schritte nach vorne gemacht. Bei Heyer kann davon nicht wirklich die Rede sein. Die Kurve zeigt nach unten. Während er in seinen ersten drei HSV-Jahren zum Ende der jeweiligen Saison immer über 2500 Minuten in der Liga gespielt und dabei mit insgesamt elf Toren und acht Vorlagen oft auch in der Offensive wichtige Akzente gesetzt hatte, ist diese Saison vieles anders.

Heyer mit der höchsten Gegentorquote

Nur 424 Minuten kam Heyer in der Hinrunde zum Einsatz. Viel bewegen und helfen konnte er dabei nicht. Nur ein Tor steht in seiner Statistik. Viel auffälliger ist eine ganz andere Zahl.  Der Defensiv-Allrounder stand bei 13 der bislang 22 Gegentreffern auf dem Platz.

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Im Klartext bedeutet das: Mit Heyer auf dem Rasen kassierte der HSV im Schnitt in dieser Saison alle 33 Minuten ein Gegentor. Bei keinem anderen Spieler im aktuellen Team ist die Gegentorquote höher. Zum Vergleich: Insgesamt gab es für den HSV in der Hinrunde bei den Liga-Spielen im Schnitt alle 70 Minuten ein Gegentor.

Heyer mit fünf Gelben Karten trotz geringer Einsatzzeit

Allein verantwortlich ist Heyer für die hohe Anzahl der Gegentreffer mit ihm auf dem Platz natürlich nicht. Auffällig ist die Zahl dennoch. Das gleiche gilt für seine fünf Gelbe Karten, die er in dieser Saison trotz überschaubaren Einsatzzeiten schon gesehen hat.

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Ob Heyer beim HSV noch mal die Kurve bekommen wird, ist offen. Fest steht, er lässt den Kopf nicht hängen, gibt beim Training immer Gas und sorgt auch nicht abseits des Platzes für schlechte Stimmung. Nun steht er vor einer ungewissen Zukunft. Sein Vertrag in Hamburg läuft zwar noch bis 2026, im kommenden Sommer wird er sich aber bestimmt trotzdem intensiv Gedanken über den weiteren Verlauf seiner Karriere machen. So wie es aktuell läuft, ist es weder für ihn noch für den HSV zufriedenstellend.

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