• Für Ex-HSV-Stürmer Pierre-Michel Lasogga läuft es bei Wüsten-Klub Al Arabi überhaupt nicht mehr.
  • Foto: NurPhoto via Getty Images

Rückkehr nach Europa?: Lasogga: Ex-HSV-Knipser schiebt Frust in der Wüste

Zumindest das Wetter ist noch immer top. Schöne 27 Grad wird Pierre-Michel Lasogga heute in Doha genießen können, sportlich aber hat sich das Abenteuer Katar für den Ex-HSV-Angreifer mittlerweile zum Albtraum entwickelt. Führt sein Weg bald zurück nach Europa?

Lasogga und sein Engagement bei Al Arabi. Im Sommer 2019 wechselte der ablösefreie Angreifer nach Katar, unterschrieb für drei Jahre  und zog finanziell das große Los. Knapp vier Millionen Euro soll er pro Saison erhalten.

Auch sportlich lief es vernünftig, Lasogga erfüllte die Erwartungen mit sieben Treffern und fünf Assists in 20 Spielen. Nun aber ist er komplett außen vor.

Al Arabi führt Ex-HSV-Profi Pierre-Michel Lasogga nicht mehr offiziell im Kader

Was ist passiert? Nach einem Bericht des lokalen Nachrichtenportals „Raya“ soll Lasogga, der am Saisonanfang aufgrund von Verletzungen nur zu einem Kurzeinsatz kam, mittlerweile nicht mehr im Kader geführt werden.

Der Grund: Lediglich fünf Ausländer dürfen Teil des Aufgebots sein, Lasogga sei durch den Iraner Mehdi Tarabi ersetzt worden. Tatsächlich wird der 28 Jahre alte Deutsche auf der Homepage des Vereins gar nicht mehr im Kader aufgeführt.

Lasoggas Problem: Spielt er nicht, kennt auch der finanzielle Reiz seine Grenzen. Denn ein Großteil seines Gehalts soll aus Auflaufprämien bestehen.

Vor Lasoggas Wüsten-Wechsel gab es Anfragen aus Europa

Und nun? Dem Vernehmen nach kann sich Lasogga eine Rückkehr nach Europa absolut vorstellen. Bereits vor seinem Engagement bei Al Arabi hatte er Anfragen (u.a. aus Belgien).

Klar, dass kein Klub finanziell auch nur im Ansatz das bieten konnte, was der Wüsten-Verein zu zahlen bereit war. Nun könnte der Weg zu einer Vertragsunterschrift für interessierte Klubs etwas kürzer sein.

Spätestens im Sommer dürfte Lasogga (wurde kürzlich zum zweiten Mal Vater) versuchen, die Wüste gemeinsam mit seiner Familie zu verlassen – wenn sich seine sportliche Lage nicht noch ändert.

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