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Oliver Bierhoff vor der HSV-Raute
  • Gedankenspiel: Kehrt Oliver Bierhoff zum HSV zurück?
  • Foto: WITTERS

Rückkehr als HSV-Boss? Bierhoff soll ein Kandidat sein

Über die Zukunft von HSV-Sportvorstand Jonas Boldt (42) wird seit einigen Wochen wild spekuliert. Fast täglich kursieren neue Namen eines potenziellen Nachfolgers – von Jörg Schmadtke über Nico Hoogma bis hin zu Felix Magath. Nun soll der HSV-Ausichtsrat mit einem weiteren sehr erfahrenen Mann Kontakt aufgenommen haben: Laut „Sport Bild“ stehe der frühere HSV-Profi und langjährige DFB-Teammanager Oliver Bierhoff (56) weit oben auf der Wunschliste. Es wäre eine Rückkehr.

Demzufolge habe es bereits einen ersten Austausch gegeben zwischen dem HSV und Bierhoff, der von 1988 bis 1990 in der Bundesliga für die Hamburger aufgelaufen war (38 Spiele, sieben Tore). Auch danach blieb der heute 56-Jährige stets mit dem HSV und seinem früheren Aufsichtsrats-Boss Udo Bandow, der im vergangenen Jahr verstarb, verbunden.

Bierhoff soll, so heißt es, einem Vorstandsposten im Verein gegenüber nicht abgeneigt gewesen sein – auch wenn es letztlich nie dazu gekommen war.

Oliver Bierhoff als HSV-Spieler WITTERS
Oliver Bierhoff als HSV-Spieler
Oliver Bierhoff als HSV-Spieler

Stattdessen betreute Bierhoff, der nach seinem Abgang von HSV 1990 über Mönchengladbach und Salzburg nach Italien wechselte und dort seine Karriere beendete, über viele Jahre erfolgreich das DFB-Team. Der Siegtorschütze des EM-Finals 1996 führte die Nationalmannschaft als Teammanager (2004-2017) unter anderem zum WM-Titel in Brasilien.

Oliver Bierhoff blieb dem HSV immer eng verbunden

Zuletzt war Bierhoff bis Ende 2022 als Geschäftsführer beim DFB tätig gewesen, hatte den Verband aber nach dem Vorrunden-Aus bei der WM in Katar verlassen müssen. Aktuell arbeitet er als Berater für die New England Patriots in der US-amerikanischen Football-Liga NFL.

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Abgesehen von Bierhoff hatte sich zuletzt vor allem Felix Magath offensiv um die Boldt-Nachfolge beim HSV beworben und mit einem spektakulären Plan mit dem spanischen Superstar Raúl als neuen Trainer für Aufsehen gesorgt. „Meine Nummer hätten sie glaube ich, wenn sie wollten. Aber das Telefon der Aufsichtsräte hat offenbar eine Sperre, wo eine Ziffer nicht funktioniert“, hatte Magath erst vor wenigen Tagen öffentlich geäußert, nachdem die HSV-Bosse eine Nachricht des 70-Jährigen auf der Mailbox weiter unbeantwortet ließen. Auch deshalb gilt Magath aktuell nicht als Top-Kandidat.

Der HSV kann sich angeblich Oliver Bierhoff als neuen Sportvorstand vorstellen. imago/Ulmer/Teamfoto
Oliver Bierhoff verschränkt die Arme
Der HSV kann sich angeblich Oliver Bierhoff als neuen Sportvorstand vorstellen.

Ex-HSV-Profi Nico Hoogma ist nach MOPO-Informationen ebenfalls aus dem Rennen. Zu dem 55-Jährigen nahm der HSV – trotz seines Besuchs beim Derby vor einer Woche – keinen Kontakt auf. Das galt lange auch für Jörg Schmadtke (60), den die MOPO bereits im März als Kandidaten für den Posten des Sportvorstands genannt hatte. Zu ihm soll es inzwischen aber eine erste Kontaktaufnahme von Seiten des Vereins gegeben haben.

Boldt schließt Rücktritt als HSV-Sportvorstand aus

Boldt selbst schließt einen Rücktritt inzwischen klar aus und kämpft um seinen Posten. „Ich bin ungebrochen mit der Energie, mit dem Klub, der Truppe und den Fans voranzugehen. Ich bin Sportvorstand. Es macht riesig Spaß“, hatte Boldt unmittelbar nach dem Derby-Sieg gegen den FC St. Pauli (1:0) gesagt und dabei betont: „Ich lebe den HSV mit jeder Faser. Und ich habe auch noch Vertrag.“ Den hat Boldt beim HSV noch bis zum 30. Juni 2025. Fraglich bleibt einzig weiterhin, ob er ihn auch erfüllen darf.

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