„Richtig guter Junge“: HSV freut sich über einen Deal und Suhonen als Gegner
Fünf Spieler hat der HSV in dieser Saison verliehen. Zwei davon sind direkte Gegner in der Zweiten Liga. Mit einem (András Németh) gab es am vergangenen Spieltag in Münster ein Wiedersehen, auf den anderen (Anssi Suhonen) trifft der HSV nun am Sonntag (13.30 Uhr/Liveticker auf MOPO.de) beim Gastspiel in Regensburg. Die Vorfreude auf Seiten der Hamburger ist groß.
Im Januar 2017 war Suhonen an seinem 16. Geburtstag aus Helsinki zum HSV gewechselt. In Hamburg spielte sich der Finne Schritt für Schritt von der U17 bis nach ganz oben. Auch mehrere schwerere Verletzungen (unter anderem ein Kreuzbandriss und zwei Wadenbeinbrüche) warfen ihn nicht aus der Bahn. Immerhin auf 52 Einsätze (zwei Tore) für die HSV-Profis hat er es gebracht.
Drei Spiele hat Suhonen für Regensburg bislang gemacht
In diesem Winter trennten sich nun trotzdem die Wege. Weil Suhonen in der aktuellen Spielzeit in der Zweitliga-Mannschaft der Hamburger keine Rolle spielte, ließ sich der 24-Jährige bis zum Sommer nach Regensburg verleihen. Beim SSV will er vor allem Spielpraxis sammeln. Der Plan geht bislang auf. In den vergangenen vier Spielen kam Suhonen für den Jahn auf drei Einsätze (zwei in der Startelf). Am Sonntag hofft er auf seinen nächsten Aufritt im Regensburg-Trikot. Auch wenn er dann als HSV-Gegner auf dem Platz steht, freut sich Merlin Polzin auf das Wiedersehen.

„Ich freue mich auf Anssi, weil er ein richtig guter Junge und Spieler ist“, sagt der HSV-Coach, der Regensburg zuletzt auch aufgrund Suhonens Wechsels in die Donaustadt „sehr intensiv verfolgt“ hat. Am Sonntag dürften einige herzliche Umarmungen und Gespräche folgen.
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Während der 90 Minuten wird die Freundschaft dann ruhen. Beide Seiten wollen das Spiel erfolgreich gestalten. Auch wenn sich nach der Partie die Wege dann erneut trennen werden, wird Polzin Suhonen für den Rest der Saison weiter im Blick behalten. Denn spätestens im Sommer gibt es das nächste Wiedersehen, dann wird Suhonen zum HSV zurückkehren. Sein Vertrag in Hamburg läuft noch bis 2026.
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