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Ex-HSV-Profi Dennis Diekmeier
  • Acht Jahre lang spielte Dennis Diekmeier für den HSV - und war 2015, nach der erfolgreichen Relegation in Karlsruhe, überglücklich.
  • Foto: WITTERS

Relegations-König Diekmeier: „Der HSV wird es gegen Hertha rocken!“

Wenn es einen König der Relegation gibt, dann ihn: Bei der Herzschlag-Entscheidung zum Saisonende kann niemand Dennis Diekmeier das Wasser reichen. Insgesamt vier Mal nahm der 32-Jährige an der Relegation zur Bundesliga teil, jedes Mal gewann er. Zwei Mal mit Nürnberg (2009, 2010), danach folgte der Doppelpack mit dem HSV (2014, 2015). Nun ist der Ex-Hamburger überzeugt: „Der HSV wird es gegen die Hertha rocken und endlich in die Bundesliga zurückkehren.“

Im Dubai-Urlaub wird Diekmeier das erste Duell verfolgen (Donnerstag, 20.30 Uhr, Liveticker auf MOPO.de), nach einer auch für ihn stressigen Saison entspannt der Abwehrmann im Wüsten-Paradies. „Die Serie mit Sandhausen war aufreibend“, sagt er. „Im Winter hatten uns ja schon alle abgeschrieben.“ Dann aber stellten die Kurpfälzer das mit starken 27 Zählern fünftbeste Rückrundenteam und hielten souverän die Klasse.


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Auch in der Sandhäuser Kabine war der HSV seit Wochen Thema. Dafür sorgte Diekmeier höchstpersönlich. „Vor Wochen schon habe ich erzählt, dass der HSV noch Dritter wird und in der Relegation aufsteigt“, erzählt er. „Da wurde ich ausgelacht. Aber ich wusste es natürlich besser!“

Ex-HSV-Profi Diekmeier nahm vier Mal an der Relegation teil

Nun ist sie da, die Relegation. Diekmeier weiß: „In den Tagen vor und zwischen den Spielen herrscht immer der emotionale Ausnahmezustand. Das ist mit keinem anderen Spiel der Saison vergleichbar.“

Er weiß es besser als jeder andere. 2009 stieg er mit Nürnberg in die Bundesliga auf (3:0 und 2:0 gegen Cottbus), ein Jahr später folgte gegen Augsburg (1:0/2:0) der Klassenerhalt.

Diekmeier und seine Erinnerungen an die HSV-Relegationen

Noch heftiger wurde es mit dem HSV. „Die Relegationen waren unglaublich“, erinnert sich Diekmeier. 2014 die Zitter-Rettung gegen Fürth (0:0/1:1), „da haben wir uns mit Glück ins Ziel geschleppt“. Ein Jahr später der Triumph in Karlsruhe (1:1/2:1 nach Verlängerung). „So knapp es auch war: Ich bleibe dabei, dass unser Erfolg hochverdient war“, stellt Diekmeier klar. „Danach brachen alle Dämme. Emotionaler geht es nicht.“

Und diesmal? Diekmeier (bestritt von 2010 bis 2018 insgesamt 184 Pflichtspiele für den HSV) sieht seinen Ex-Klub vorn: „Nach fünf Siegen in Folge werden sie unglaublich selbstbewusst sein. Wenn sie das auf den Platz bringen, sind sie psychologisch klar im Vorteil. Die Tendenz spricht aus meiner Sicht für den HSV.“

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Geht es nach dem Relegations-König, steht der HSV nach vier Jahren Abstinenz vor der Rückkehr in die Bundesliga. So, wie er es bereits vor Wochen prophezeite.

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