Matheo Raab lenkt den Ball über die Latte.
  • Auf HSV-Ersatzkeeper Matheo Raab warten intensive Tage.
  • Foto: WITTERS

Raab verrät für FCK-Rückkehr: Darum bin ich meinen Ex-Kollegen aus dem Weg gegangen

Er fiebert diesen Tagen schon eine ganze Weile entgegen – denn jetzt beginnt für Matheo Raab die bislang schönste Phase dieser Saison. Samstag reist der Ersatzkeeper mit dem HSV zu seinem Ex-Klub Kaiserslautern, drei Tage später darf er dann beim Pokal-Auftritt in Bielefeld das Hamburger Tor hüten. „Das ist jetzt eine etwas andere Anspannung”, sagt der 24-Jährige im Podcast „Pur der HSV”.

Raabs goldener Oktober. Allein schon der Gedanke an seine Rückkehr auf den Betzenberg lässt sein Herz höher schlagen. 2017 unterschrieb er seinen ersten Vertrag beim FCK und erinnert sich noch gut an sein erstes Probetraining unter dem jetzigen HSV-Torwarttrainer Sven Höh. „Es war ein Sommertag, 27 bis 28 Grad”, so Raab. „Ich hatte keinen blassen Schimmer, was Profi-Fußball bedeutet.” Andernfalls hätte er sich kurz vor der Einheit wohl auch Gedanken über die Speisen gemacht, die ihm seine fürsorgliche Mutter mitgebracht hatte: „Davor habe ich mir noch schnell eine Wurst reingezogen. Nach dem Training war ich völlig am Ende, vom Training und vom Essen …”

Raabs einziger Zweitliga-Einsatz für den HSV war gegen den FCK

Die Karriere aber kam in Gang. 2022 führte Raab den FCK zum Zweitliga-Aufstieg, wechselte dann zum HSV, wo er eines Tages Stammkeeper Daniel Heuer Fernandes beerben soll. Gespielt hat er in Liga zwei erst einmal, in der Vorsaison, ausgerechnet gegen den FCK, beim 1:1 im Oktober 2022, als Heuer Fernandes erkrankte.

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Das sei so speziell gewesen, „dass ich meinen Ex-Kollegen vor dem Spiel in der Kabine aus dem Weg gegangen bin”. Den Wechsel zum HSV hat er trotz geringer Einsatzzeiten „nicht eine Sekunde bereut, ich würde es immer so wieder machen – weil ich soviel lernen und mitnehmen konnte”.

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Dienstag in Bielefeld darf Raab dann aber wieder ran. Trainer Tim Walter bestimmte ihn zum Pokal-Keeper für diese Saison. „Darüber habe ich mich gefreut”, sagt der Schlussmann und hofft, „dass noch ein paar Pokalspiele dazukommen”. Damit dem Oktober noch weitere goldene Raab-Monate in dieser Saison folgen.

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