Polzin muss sieben HSV-Profis streichen! Prominente Namen als Härtefälle
Dieser Auftritt gehört für den HSV zu den absoluten Highlight-Spielen der Saison. Am Samstag (18.30 Uhr, Liveticker auf MOPO.de) treten die Hamburger zum Bundesliga-Topspiel beim FC Bayern München an. Da will jeder dabei sein. Gleich mehrere fitte HSV-Profis werden die Partie jedoch nur als Zuschauer verfolgen können. Auf Trainer Merlin Polzin warten in dieser Woche harte Entscheidungen.
Vier Torhüter und 26 Feldspieler gehören aktuell zum HSV-Kader. Verletzt ist im Moment kein Profi. Bis auf Giorgi Gocholeishvili (Sperre) können alle am Wochenende in München eingesetzt werden. Platz im Spieltagskader ist aber nur für zwei Torhüter und 18 Feldspieler. Neben den Ersatztorhütern Fernando Dickes und Hannes Hermann muss Polzin sieben Profis aus dem Aufgebot für den Auftritt beim Rekordmeister streichen. Erwischen wird es dabei auch einige prominente Namen.
Zwei HSV-Spieler aus dem Stadtderby fehlen in München
Am vergangenen Spieltag beim Stadtderby gegen St. Pauli gehörten noch Otto Stange und Gocholeishvili zum HSV-Kader. Durch die Sperre des Georgiers und den Wechsel des HSV-Stürmers nach Elversberg werden zwei Plätze im Aufgebot frei. Kandidaten gibt es dafür gleich neun.
Die besten Karten haben ganz sicher die beiden Last-Minute-Zugänge Fábio Vieira und Albert Sambi Lokonga. Was aber passiert mit Robert Glatzel, Fabio Baldé, Immanuel Pherai, Bakery Jatta, Noah Katterbach, Guilherme Ramos und Silvan Hefti? Alle kamen in der aktuellen Länderspielpause zum Einsatz und sind damit zumindest theoretisch auch für das Bayern-Spiel eine Option.

Ramos und Hefti, die zuletzt bereits gegen St. Pauli fehlten, dürften in den Gedanken des Trainers keine Rolle spielen. Auch für Jatta, der zwar wieder fit ist, wird es schwer. Er gehört wie Ramos und Hefti zu den Profis, die der HSV in diesem Sommer eigentlich gerne noch abgeben würde.
Schaffte es Glatzel den HSV-Kader für das Bayern-Spiel?
Bleiben noch Katterbach, Pherai, Baldé und Glatzel. Bei Katterbach und Pherai könnte Polzin argumentieren, dass beide aus längeren Verletzungspausen kommen und für einen Pflichtspieleinsatz noch mehr Zeit brauchen. Bei Baldé und Glatzel zählt dieses Argument nicht. Das Problem: Wen soll Polzin für das Duo aus dem Kader streichen?
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Jonas Meffert und Aboubaka Soumahoro sind theoretisch Kandidaten. Beide waren zuletzt gegen St. Pauli dabei, kamen aber nicht zum Einsatz. Beides sind allerdings Defensivspieler, die jetzt kaum durch zwei Offensivspieler ersetzt werden. Auf der anderen Seite wäre es durchaus nachvollziehbar, wenn nach dem Abgang von Stange jetzt mit Glatzel ein neuer Stürmer in das Aufgebot rücken würde. Für Baldé dürfte es hingegen aufgrund der sehr großen Konkurrenz auf den Außenbahnen extrem eng werden.
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