Pokal-Auslosung: Schwere Kost! HSV muss in Runde zwei zu einem seiner Angstgegner
Während seiner aktiven Karriere bereitete Felix Brych dem HSV nicht nur Freude. 43 Mal leitete der Schiedsrichter in Liga eins und zwei Spiele der Hamburger und sprach dabei fünf Platzverweise aus. Und auch das, was Brych am Sonntagabend im Rahmen der Pokal-Auslosung für den HSV bereit hielt, sorgte nicht wirklich für Glücksgefühle: Der HSV muss in Runde zwei zum 1.FC Heidenheim, wo er noch nie gewinnen konnte. Gespielt wird am 28. oder 29. Oktober.
Für den HSV bedeutet der Trip nach Heidenheim die nächste weite Auswärtsreise im Pokal. In Runde eins setzte sich der Bundesliga-Aufsteiger mit Hängen und Würgen beim pfälzischen Oberligisten FK Pirmasens durch (2:1 nach Verlängerung). Nun geht es nach Baden-Württemberg.
Im DFB-Pokal geht es für den HSV um eine Menge Geld
Eine sportlich ambitionierte Aufgabe. Die Hamburger hätten sich ein Heimspiel gewünscht. Diesen Gefallen aber tat Brych, der seine Karriere gerade beendete, nicht. Schon jetzt aber geht es um reichlich Geld. 423.772 Euro hat der HSV durch den Einzug in Runde zwei sicher. Setzt er sich in Heidenheim durch, kommen 847.544 Euro dazu.

Die WochenMOPO – ab Freitag neu und überall, wo es Zeitungen gibt!
Diese Woche u.a. mit diesen Themen:
– Geschafft? Zehn Jahre nach Merkels historischem „Wir schaffen das“ zieht die MOPO Bilanz
– Das Veddel-Inferno: Wie konnte es zum größten Feuer seit zehn Jahren kommen?
– Der schillernde Block-Anwalt: Wie Ingo Bott mit seinem speziellen Auftritt und einer gewagten Strategie in die Verhandlungen geht
– Große Rätselbeilage: Knobelspaß für jeden Tag
– 20 Seiten Sport: Hamburgs erstklassige Derby-Party und Klartext von HSV-Vorstand Eric Huwer und St. Paulis Präsidenten Oke Göttlich
– 28 Seiten Plan7: Fantasy Filmfest, das Molotow feiert coole Keller-Party und Scooter auf der Trabrennbahn
Aber: Noch nie in seiner Vereinshistorie siegte der HSV beim FCH. In den fünf gemeinsamen Zweitligajahren (bis Sommer 2023) setzte es in fünf Partien an der Brenz zwei Pleiten, dazu kamen drei Remis.
HSV-Trainer Polzin hätte sich ein Heimspiel gewünscht
„Natürlich hätten wir uns mal wieder über ein Heimspiel im Pokal gefreut“, so HSV-Trainer Merlin Polzin nach der Auslosung. „Wir blicken nun jedoch mit großer Vorfreude auf das Bundesliga-Duell mit Heidenheim, das uns maximal fordern wird, aber das wir für uns entscheiden wollen.“
Das könnte Sie auch interessieren: Zwei Neue sollen kommen! Schnappt sich der HSV diese beiden Profis?
Heidenheim könnte damit binnen weniger Wochen zwei Mal Schicksal für den HSV spielen. Am 20. September trifft man zunächst in der Liga aufeinander, dann wollen die Hamburger unbedingt ihren ersten Heimsieg einfahren. Ende Oktober steigt dann die Pokalpartie.
Anmerkungen oder Fehler gefunden? Schreiben Sie uns gern.