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HSV-Angreifer Robert Glatzel
  • HSV-Angreifer Robert Glatzel blieb zuletzt gegen Darmstadt glücklos.
  • Foto: WITTERS

Pfiffe der HSV-Fans – darum hat Stürmer Glatzel Verständnis

Die Pfiffe hallten noch lange nach. Hörbar missgelaunt quittierte ein Großteil der HSV-Fans beim 2:2 gegen Darmstadt zahlreiche Rückpässe zu Keeper Daniel Heuer Fernandes. Eine erstaunliche Reaktion zu diesem frühen Zeitpunkt der Saison. Robert Glatzel hat teilweise Verständnis für die Unmutsbekundungen. „Natürlich ist es nicht schön, wenn die Fans pfeifen“, so der HSV-Angreifer. „Aber man kann es ein bisschen verstehen. Die Fans wollen, dass man nach vorn spielt und gewinnt. Wir müssen aber geduldig sein.“

Nun passen Geduld und der HSV nicht wirklich gut zusammen. Das spürte jetzt auch Glatzel erstmals. Nach drei sieglosen Partien in Folge ist der Druck vor dem Auftritt am Samstag bei seinem Ex-Klub Heidenheim größer geworden. Nur gut, dass Glatzel mittlerweile im Dress mit der Raute aufläuft – denn gegen den HSV traf er für Heidenheim immer!

In der Saison 2018/19 traf Glatzel für Heidenheim gegen den HSV

Zwei Mal spielte der Stürmer in der Saison 2018/19 gegen den HSV, beide Male netzte er. Nun will der Ex-HSV-Schreck den Spieß umdrehen – und für Hamburg bei seinem alten Verein treffen.

„Ich habe Heidenheim viel zu verdanken“, sagt Glatzel mit Blick auf seine zwei Jahre (2017 bis 2019) an der Brenz. Insbesondere von FCH-Trainerlegende Frank Schmidt (seit 14 Jahren im Amt) schwärmt er: „Er hat mir die Zweite Liga beigebracht, brennt vor jedem Spiel – egal, gegen wen es geht. Gegen den HSV werden es sicher nochmal ein paar Prozentpunkte mehr sein.“

Der HSV konnte noch nie in Heidenheim gewinnen

Das zahlte sich für Heidenheim bislang aus. Noch nie gewann der HSV beim FCH, spielte ein Mal remis (2:2) und verlor zuletzt zwei Mal (1:2, 2:3). Und diesmal?

Glatzel ahnt: „Auf uns wird ein extrem ekliger Gegner warten, der uns das Leben schwer machen will. Sie sind eine absolut solide Mannschaft, die in der Zweiten Liga jeden schlagen kann.“

Für den 27-Jährigen ist es die erste Rückkehr an seine alte Wirkungsstätte. Jubeln will er erneut – diesmal aber sehr zur Freude der 1000 HSV-Fans, die ihren Klub begleiten werden.

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