Jonas David geht durch den Spielertunnel ins Innere des Volksparkstadions

Jonas David (23), der noch bis zum Saisonende beim HSV unter Vertrag steht, wurde in der internen Hierarchie von anderen Innenverteidigern überholt. Foto: WITTERS

Weshalb es unter den HSV-Siegern auch einen Verlierer gab

Als Robert Glatzel in völliger Euphorie über sein Tor zum 4:3 in Richtung Eckfahne lief und seine Kollegen von der Auswechselbank losstürmten, gab es auch bei Jonas David kein Halten mehr. Der 23-Jährige versank in der Jubeltraube, die – wenn es dafür überhaupt noch eines Nachweises bedurfte – als Ausdruck des Geistes dieses Teams diente.

Jeder freut sich für jeden, alle über den Sieg – auch wenn es unter den Gewinnern auch einen Verlierer gab: David. Obwohl das vermeintliche Stamm-Duo aus Sebastian Schonlau (Wade) und Dennis Hadzikadunic (muskuläre Probleme) ausfiel, fand sich Vorjahres-Stammkraft David auf der Bank wieder.

Ramos und Ambrosius in HSV-Hierarchie vor Jonas David

Was bedeutet, dass das Eigengewächs im internen Innenverteidiger-Ranking nur noch an fünfter Stelle steht – hinter den beiden, die in der Eröffnungspartie beginnen durften: Guilherme Ramos und Stephan Ambrosius. Letzterer wurde schon vor Anpfiff von Schonlau als „Monster“ bezeichnet, Ambrosius feierte sein HSV-Comeback nach Ewigkeiten und verdiente sich während des Spiels dann für seine rigorose Zweikampfführung mehrfach Szenenapplaus der Zuschauer.

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Insgesamt stabil(er) wirkte die HSV-Abwehr wie schon in den vorangegangenen Testspielen zwar erneut nicht – allerdings spricht aktuell wenig dafür, dass David daran zeitnah etwas ändern soll beziehungsweise darf.

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