Adidas-Boss Bjørn Gulden im Gespräch mit HSV-Stürmer Yussuf Poulsen

Adidas-Boss Bjørn Gulden im Gespräch mit HSV-Stürmer Yussuf Poulsen Foto: WITTERS

Nur Bayern noch attraktiver: Bei dieser HSV-Beziehung gibt es nur Gewinner

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Adidas und der HSV – diese Beziehung ist längst wieder für beide Seiten ein großer Glücksfall. Das war nicht nur in den vergangenen Tagen während des Trainingslagers in Herzogenaurach auf dem HomeGround des Sportartikel-Riesen zu sehen und zu hören. Auch mehrere Zahlen belegen, wie gegenseitig voneinander profitiert wird.

Erst zwei Jahre ist es her, da stand die gemeinsame Zukunft noch auf der Kippe. Der HSV hing in der Zweiten Liga fest, der Ausrüster zögerte mit einer Vertragsverlängerung. Am Ende wurde dann doch ein neuer Kontrakt bis 2029 unterschrieben und damit die treueste Partnerschaft in der HSV-Geschichte fortgesetzt.

Der HSV trug das Trikot mit den legendären drei Streifen schon bei den großen Erfolgen in den 1970er und 1980er Jahren. Lediglich zwischen 1995 und 2007 gab es eine Auszeit. Auch der Abstieg, die komplette Zeit in der Zweiten Liga und nun der Aufstieg wurden zusammen erlebt. Aktuell ist die Verbindung so stark wie schon lange nicht mehr.

Adidas-Boss kümmert sich persönlich um den HSV

Im HomeGround in Herzogenaurach gehört der HSV zu den Stammgästen. Adidas-CEO Bjørn Gulden begrüßte die Mannschaft diesmal sogar persönlich auf dem Platz. Die Vorstände Stefan Kuntz und Eric Huwer wurden zusammen mit Yussuf Poulsen und Sebastian Schonlau zu einem Talk mit Gulden vor 100 Adidas-Mitarbeitern in die Firmen-Zentrale eingeladen.

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Von Gulden, der früher selbst Fußball gespielt hat, gab es viele warme Worte für den HSV. Auch Huwer, der die Zeit in Herzogenaurach für weitere Termine mit dem Ausrüster nutzte, war begeistert. „Mit Adidas verbindet uns weit mehr als eine Ausrüster-Partnerschaft“, so der Finanzboss gegenüber der MOPO. „Wir sind gemeinsam durch Höhen und auch Täler gegangen. Diese gemeinsame Geschichte hat unsere Identität und unser Wir-Gefühl entscheidend mitgeprägt. Für alle HSVer ist Adidas nicht nur eine Marke – es ist längst ein Stück HSV-DNA.“

Nur Bayern verkauft mehr Trikots als der HSV

Und es ist vor allem auch eine große Erfolgsgeschichte. 90.000 Trikots hat der HSV im vergangenen Geschäftsjahr verkauft. Damit lagen die Hamburger bei den Trikot-Verkäufen der Teams, die in der Ersten und Zweiten Bundesliga ebenfalls Adidas als Ausrüster haben, hinter Bayern München auf Platz zwei. Weitere Mannschaften, die zuletzt auf die drei Streifen gesetzt haben, sind Union Berlin, Schalke 04, Fortuna Düsseldorf und der 1. FC Nürnberg.

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Seit einigen Jahren kommen zu den Trikots im Fan-Shop auch noch zahlreiche weitere Adidas-Kollektionen dazu. Auch hier sind die Hamburger ganz oben dabei. Von dem Verkauf profitiert nicht nur der HSV, sondern besonders auch Deutschlands größter Sportartikelhersteller selbst. Einerseits finanziell, auf der anderen Seite mit einer großen Werbeplattform, die der HSV bietet.

Das wiederum lässt sich auch der HSV bezahlen. Neben der Ausrüstung für die Fußball-Abteilung gibt es zusätzlich von Adidas in der Bundesliga für die Hamburger etwa vier Millionen Euro pro Saison.

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